23. August 2024 | 09:20 Uhr
Teilen
Mailen

Wassersport auf den Bahamas

Das karibiktypisch warme und klare Wasser rund um die Bahamas und unzählige Postkarten-Sandstrände auf Hunderten von Tropeninseln sind beste Gründe für eine Reise in den Inselstaat. Wer aber nicht nur am Pool oder Hotelstrand liegen will, kann vor allem auf dem Wasser zahlreiche Aktivitäten unternehmen.

Kitesurfen Bahamas Wassersport

Auch das Kitesurfen ist ein beliebter Wassersport auf den Bahamas

Zum Baden ins durchschnittlich 27 Grad warme Wasser zu hüpfen, geht auf den Bahamas nahezu überall. Daneben finden Schnorchelfans im seichten und sichtklaren Wasser der meisten Strände einen enormen Artenreichtum an Fischen und Pflanzen vor. Beste Schnorchelbedingungen bieten Andros mit seinem Korallenriff und die Exuma Cays, aber auch vor Nassau kann man bereits Schildkröten erblicken.

Garantierte Tierbegegnungen beim Tauchen

Die Bahamas verfügen über Hunderte exzellente Tauchspots, die zudem noch mit einigen Superlativen aufwarten. So grenzt die Insel Andros an das mit einer Länge von 225 Kilometer drittgrößte Korallenriff der Welt, welches ein Fischreichtum sondergleichen bietet. Generell sind beim Tauchen auf den Bahamas Tierbegegnungen garantiert. So kann man unter Wasser auf unterschiedliche Haiarten treffen wie Ammenhaie, Hammerhaie oder Tigerhaie. Das Fremdenverkehrsamt der Bahamas hält auf seiner Internetseite eine umfangreiche Liste mit Tauchspots und Tauchanbietern bereit, darunter auch mehrere Schiffswracks, die noch aus der Piratenzeit stammen.

Frei- oder Apnoe-Taucher finden vor Andros mehrere trichterförmige Höhlen und Einschlüsse im Kalkstein vor, sogenannte Blue Holes. Um einiges spektakulärer ist das Deans Blue Hole vor Long Island, mit 202 Meter das zweittiefste weltweit. Es gibt hier auch eine eigene Tauchschule für Apnoe-Taucher.

Magisch angezogen von der Inselwelt der Bahamas werden Segler und Motoryacht-Fans. Nahezu überall gibt es Yachtclubs, Marinas und Yachtcharter-Agenturen. Die Insel Abaco und ihre vorgelagerten Cays im Norden des Archipels gelten mit ihren sechs Marinas als Segler-Paradies. Hier finden im Sommer viele Regatten statt, die auch Nicht-Segler in ihren Bann ziehen.

Angeln und Fischen auf Hemingways Spuren

Die Bahamas gehören für Hochsee- und Flachwasserangler zu den besten Revieren der Welt. Hochseeangler zieht es vor allem nach Bimini, wo die Chancen auf einen kapitalen Fang durch den Golfstrom besonders hoch sind.  Hier ließ sich schon Ernest Hemingway zu seinem Weltbestseller "Der alte Mann und das Meer" inspirieren. Wer sich eher für "Bonefishing" interessiert, sollte Andros ansteuern. In den ausgedehnten Flachwasserlagunen, in denen die Angler meist knietief stehen, sind die pfeilschnellen Fische besonders schwer zu finden, was den Reiz ausmacht.

Die Bahamas gelten auch als einer der besten Plätze der Welt, um mit frei lebenden Delfinen zu schwimmen. Die Meeressäuger sind überall rund um die Inseln des Archipels anzutreffen. Vor allem in Nassau, auf den Grand Bahamas und auf Bimini bieten zahlreiche lokale Anbieter Ausflüge zu den besten Plätzen an, um mit den Tieren ins Wasser zu gehen. Wer das nicht im offenen Meer tun will, findet auf der Insel Paradise Island gegenüber von Nassau mit dem Dolphin Cay einen 14 Hektar großen Lebensraum für Mantas, Seelöwen und gerettete atlantische Tümmler vor, in dem man gut mit Delfinen schwimmen kann.

Sven Schneider

Erfahren Sie mehr in unserer Themenwoche Bahamas auf Counter vor9: News, Hintergrund und Tipps für die Beratung im Reisebüro.

Anzeige