Zahl der Ankünfte an Spaniens Flughäfen wächst weiter
91,5 Millionen ausländische Passagiere landeten in den ersten zehn Monaten des Jahres auf Spaniens Airports; das sind elf Prozent mehr als in 2023. 61 Prozent kamen mit Low-Cost-Airlines, 39 Prozent mit traditionellen Fluggesellschaften. Aus Deutschland war der Anteil der Low-Cost-Passagiere geringer.
Turespaña
Die Zahl der Ankünfte ausländischer Passagiere mit Flugzeugen ist in allen Monaten des Jahres gestiegen
Größter Quellmarkt bleibt nach Angaben des spanischen Fremdenverkehrsamts Turespaña Großbritannien mit 20,4 Millionen Ankünften vor Deutschland mit 12,8 Millionen. Indes wuchs der deutsche Markt mit gut zehn Prozent stärker als der britische, der um rund acht Prozent zulegte. Ein kräftiges Wachstum weisen der US-Markt mit 17 Prozent (2,3 Mio.) und der polnische Markt mit 49 Prozent (2,2 Mio.) auf.
Neben den Hauptquellmärkten wuchs die Zahl der Besucher auch aus den lateinamerikanischen Ländern, Kanada, China und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Im Einzelnen beträgt der Anstieg aus Brasilien 22 Prozent, aus Kolumbien 19 Prozent; Kanada verzeichnete ein Plus von 21 Prozent, während China um 67 und die Vereinigten Arabischen Emirate um 29 Prozent zulegten.
Rund zehn Prozent mehr Ankünfte aus Deutschland
Die Passagierankünfte aus Deutschland beliefen sich im Oktober auf 1,5 Millionen (15,2% der Gesamtzahl), was einem Anstieg von knapp zehn im Vergleich zum Oktober 2023 entspricht. Die Deutschen reisten vor allem auf die Balearen (42,7%). 47 Prozent der deutschen Passagiere kamen mit traditionellen Fluggesellschaften.
Andalusien erlebte mit 11,4 Prozent den höchsten Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr, gefolgt von Valencia mit 10,8 Prozent, der geringste Zuwachs im einstelligen Bereich war in der Region Madrid festzustellen (7,5%). Gleichwohl verzeichnete der Flughafen Adolfo Suárez Madrid-Barajas mit 2,1 Millionen die meisten Ankünfte, gefolgt vom Flughafen Barcelona mit 1,8 Millionen und dem Flughafen Palma mit knapp 1,3 Millionen.
Christian Schmicke