Die vom spanischen Innenministerium erstellte Plattform, über die Hotels, Ferienvermieter, Reisebüros und Autovermietungen die Daten ihrer Kunden eingeben müssen, ist gleich an ihrem ersten Einsatztag zusammengebrochen. Die Verwaltung konnte die von den Unternehmern und letztlich auch Urlaubern geforderten Daten am Montag nicht erfassen. Touristik-Unternehmen fordern eine Rücknahme der erweiterten Meldepflicht und drohen damit, sich gar nicht erst daran zu halten. Mallorca Zeitung

Die European Travel Agents' and Tour Operators' Association (ECTAA) warnt vor einem neuen Dekret in Spanien, das Reisebüros, Unterkünfte und Autovermietungen dazu verpflichtet, persönliche Daten von Reisenden an das Innenministerium weiterzugeben.

Die spanischen Behörden haben mehrere Billigflieger wegen ihrer Preispolitik mit Strafzahlungen von insgesamt 179 Millionen Euro belegt. Der Löwenanteil davon betrifft mit 108 Millionen Euro Ryanair. Vom Verbraucherschutzministerium heißt es, die Fluggesellschaften hätten gegen die Rechte der Kunden verstoßen; etwa mit Gebühren für größeres Handgepäck, die Sitzplatzwahl oder den Ausdruck von Bordkarten. Onvista

Das Hotel Eden Roc im spanischen Torrevieja an der Costa Blanca hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Es startete in den Siebzigern als Luxushotel, kam aber arg unter die Räder und mutierte zum Bordell. 2013 wurde die Pforte geschlossen und das Anwesen entwickelte sich zum Lost Place. Jetzt stehen die Sterne wieder gut und es soll für 1,5 Millionen Euro aufgehübscht und als Drei- oder Vier-Sterne-Haus in den nächsten Lebensabschnitt gehen. Merkur

91,5 Millionen ausländische Passagiere landeten in den ersten zehn Monaten des Jahres auf Spaniens Airports; das sind elf Prozent mehr als in 2023. 61 Prozent kamen mit Low-Cost-Airlines, 39 Prozent mit traditionellen Fluggesellschaften. Aus Deutschland war der Anteil der Low-Cost-Passagiere geringer.

Zwei Wochen nach den verheerenden Unwettern in Spanien ist das Land erneut von heftigen Regenfällen heimgesucht worden. In der andalusischen Provinz Malaga wurden Straßen überflutet und bislang mehr als 4.000 Menschen evakuiert. Mehrere Flüge nach Malaga wurden gestrichen und der Bahn-, Auto- und Busverkehr ist stark beeinträchtigt. Der spanische Wetterdienst hat für Teile Andalusiens und Kataloniens die höchste Unwetterwarnstufe ausgerufen. Deutschlandfunk, Tagesspiegel

Knapp zwei Wochen nach dem verheerenden Regen droht Spanien laut Meteorologen neues Ungemach. Auch die zuletzt am schlimmsten betroffene Region Valencia im Osten des Landes muss wieder mit heftigen Regenfällen rechnen. Neben Teilen Valencias, aber auch für die Balearen mit Mallorca sowie für Teile von Galicien, Katalonien und Andalusien gab der Wetterdienst Aemet bis Donnerstag eine Unwetterwarnung heraus. Augsburger Allgemeine

Die Aufräumarbeiten in den vom Starkregen betroffenen Regionen laufen, dennoch sind etwa mehrere Straßen in Katalonien wegen Erdrutschen oder Schäden an der Fahrbahn gesperrt. Die Autobahn A27 zwischen Tarragona und Lerida war gesperrt, ist inzwischen aber wieder einspurig befahrbar. Auch im regionalen Bahnverkehr sind weiterhin Störungen möglich. Am Airport Barcelona läuft der Betrieb nahezu normal. Das Auswärtige Amt rät noch von Reisen in die Provinzen Valencia und Castellón ab. ADAC, Auswärtiges Amt

Der Starkregen in Spanien zieht weiter und hat am Montag Katalonien erreicht. Vor allem in und um Barcelona ist laut spanischen Medien teils Land unter. Demnach fielen mindestens 70 Flüge nach dem Starkregen an dem internationalen Airport El Prat aus. Es kursieren Fotos in Social Media, die zeigen, wie das Wasser durch die Decke des Flughafens in ein Terminal strömt und eine der Start- und Landebahnen sowie die Autobahn-Zufahrt unter Wasser steht. Euronews

In Spanien drohen nach den Unwettern mit mindestens 213 Todesopfern neue extreme Wetterereignisse. Der Wetterdienst Aemet hat jetzt für die Region Almería die höchste Warnstufe ausgegeben und warnt vor sintflutartigen Regenfällen und extremer Gefahr. "Reisen Sie nicht, wenn es nicht unbedingt notwendig ist", heißt es. Auch in Valencia gilt weiter Warnstufe Orange. Flüsse und Kanäle könnten überlaufen, schwere Gewitter und Sturmböen werden erwartet. Auf Mallorca musste die Feuerwehr nach heftigen Regenfällen zwar 90 Einsätze durchführen, die befürchtete Katastrophe blieb aber aus. Tagesschau