Gepäck verloren – was nun?
Koffer-Tracker versprechen Sicherheit und eine einfache Ortung des Gepäcks, wenn es beim Blick aufs Gepäckband fehlt. Entgegen früherer Bestimmungen wurden sie nun von der internationalen Zivilluftfahrtorganisation ICAO bei allen Airlines erlaubt. Ihr Nutzen hängt allerdings von mehreren Faktoren ab.
Manchmal kommt man am Flughafen an und sucht händeringend seine Koffer auf dem Gepäckband. Bei der Suche nach dem Lagerort können Koffer-Tracker helfen: Kleine elektronische Module, die man in das Gepäck steckt und die per Bluetooth mit dem Smartphone kommunizieren können. Einmal mit dem eigenen Smartphone gekoppelt, können sie den groben Standort des Gepäcks lokalisieren. Allerdings nur beschränkt: Ab Reichweiten von 30 Metern können sie Koffer & Co. nicht orten. Auch können mehrere Koffer-Tracker von anderen Reisenden das System des Anbieters überlasten.
Im Merkur wird zudem der Experte Patrick Bellmer mit dem Zusatz zitiert, dass Bluetooth als Funkstandard eher ungenau ist. Bessere Ergebnisse liefern Geräte mit einer Ultrabreitband-Funktion (UWB), die sogar eine Navigation zum vermissten Gepäckstand erlauben. Nachteil: Die Reichweite ist ebenfalls auf fünf Meter begrenzt und die Technik derzeit nur bei einigen Top-Smartphone vorhanden.