Regierung soll Airlines auf schnelle Rückzahlung festnageln
Das fordert der Ausschuss Luftverkehr im DRV. Allein in Deutschland gehe es um Tickets im Wert von vier Milliarden Euro, deren Stornierung aktuell von den Fluggesellschaften noch nicht bearbeitet worden sei.
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Die Reisebüros, Veranstalter, Travel Management Companies, Kreuzfahrtreedereien und Ticketgroßhändler, die in dem Gremium vertreten sind, haben sich nach eigener Aussage gemeinsam an das Verkehrsministerium gewandt und gefordert, die Einhaltung geltenden Rechts seitens der Fluggesellschaften zu unterstützen. Die Folgen dieses Verhaltens der großen Fluggesellschaften seien für die für den Flugticketverkauf lizensierten Vertriebspartner existenzbedrohend, heißt es.
Sie gerieten in eine wirtschaftliche Notlage, weil die Fluggesellschaften ihrer Verpflichtung zur Rückzahlung nicht oder nur zögerlich nachkämen. In den USA und der Schweiz werde bereits entschlossen gegen dieses Verhalten der Fluggesellschaften vorgegangen. Das müsse nun auch in Deutschland passieren.
Der Flugausschuss fordert die Bundesregierung auf, umgehend alle Fluggesellschaften, die den hiesigen Markt bedienen, an geltendes Recht zu erinnern. Zudem sollte jede Form von staatlicher finanzieller Unterstützung für Fluggesellschaften an die Einhaltung geltender Gesetze im B-to-B-Bereich – also gegenüber den Vertriebspartnern – gekoppelt sein.