Linnhoff sieht keine Chance für Kooperation unter Verbänden
VUSR-Chefin Marija Linnhoff macht in einem Statement deutlich, dass sie aktuell keine Grundlage für eine Zusammenarbeit mit DRV und dem Dachverband BTW sieht. Diese hätten die Interessen des Vertriebs nicht im Blick, kritisiert sie.
VUSR
Marija Linnhoff will Reisebürointeressen "nicht der Verbandslogik von DRV und BTW opfern"
Anzeige
Mitmachen und tolle Goodies aus Abu Dhabi gewinnen
Nach all den Storys unserer Themenwoche ein kleiner Vorgeschmack auf Abu Dhabi gefällig? Dann machen Sie mit bei unserem Gewinnspiel. Zwei einfache Fragen zu Abu Dhabi richtig beantworten, und mit etwas Glück gewinnen Sie eins von drei Goodie-Bags mit Überraschungen aus Abu Dhabi. Infos und Teilnahme gleich hier. Reise vor9
Man werde die Interessen der Reisebüros "nicht den Strategien von DRV und BTW unterordnen", erklärt Linnhoff. Auf der Jahrestagung der Reisebürokooperation Best hatte Linnhoff zusammen mit DRV-Hauptgeschäftsführer Achim Wehrmann und BTW-Generalssekretär Sven Liebert auf der Bühne gesessen. Themen waren unter anderem die Projekte der Verbände und mögliche gemeinsame Aktionen. Wehrmann hatte dabei zum Ausdruck gebracht, dass er sich eine stärkere Kooperation innerhalb der Branche wünsche.
Linnhoff glaubt indes nicht an eine ernsthafte Bereitschaft zur Zusammenarbeit seitens der "großen Verbände". "Einmal will man uns umarmen, einmal will man uns zermürben. Das Ziel bleibt immer gleich: Es geht nicht um eine echte Zusammenarbeit, sondern um die Marginalisierung des Vertriebs und seines Einflusses in der Reisebranche", sagt sie. Diese hätten "vor allem die Interessen des Deutschlandtourismus, der Fluggesellschaften sowie der großen Veranstalter im Blick und nicht die des Vertriebs".
"Wir lassen uns nicht auf die Leimspur der Industrie-Verbände locken", so die VUSR-Chefin weiter. Der VUSR betone "seine eigenständige Positionierung und seinen klaren Fokus auf die Belange der Reisebüros und Reisemittler", stellt Linnhoff klar, um süffisant hinzuzufügen: "Gerne dürfen sich andere Verbände unseren Forderungen anschließen."
Christian Schmicke