Jeder zweite Deutsche schränkt sich ein, um Urlaub zu machen
53 Prozent der Bundesbürger schränken sich im Alltag ein, um den Urlaub nicht zuhause verbringen zu müssen. Das gilt insbesondere für die jüngere Generation. Bei den Älteren ist diese Bereitschaft weniger ausgeprägt, beziehungsweise seltener nötig oder auch möglich, berichtet die Stiftung für Zukunftsfragen.
Es gebe zwar Unterschiede zwischen den Einkommensgruppen, jedoch fallen diese geringer aus, als man erwartet: Auch 45 Prozent der Besserverdiener geben an, für ihre Urlaubsreise zu sparen.
Für dieses Verhalten hat die Stiftung für Zukunftsfragen zwei wesentliche Gründe ermittelt:
Die Ausgaben für den Urlaub sind hoch und lassen sich meistens nicht aus den laufenden Einnahmen bezahlen. Folglich muss gespart werden. Die Höhe des Einkommens spielt hierbei keine entscheidende Rolle, steigen doch mit dem Gehalt auch in der Regel der Anspruch, die Dauer und die Kosten für den Urlaub.
Der Stellenwert des Urlaubs ist sehr hoch und bleibt für viele Menschen das Highlight des Jahres. Die Ansprüche an den Urlaub sind entsprechend hoch und reichen vom Wunsch nach Erholung, über die Erlebnissuche bis hin zu neuen Eindrücken, neue Bekanntschaften oder Zeit für sich und die Familie – Hauptsache der Urlaub ist ein Kontrast zum Alltag daheim.