Viele junge Menschen meiden laut Bitkom-Umfrage Telefonate. So geben 44 Prozent der 16- bis 29-Jährigen an, sich aus Angst regelmäßig vor notwendigen Anrufen zu drücken. Selbst private Kontakte laufen häufig über Textnachrichten, was altersübergreifend bei 40 Prozent und bei den Jungen sogar zu 52 Prozent der bevorzugte Kanal ist. Zudem gelten spontane Anrufe vielen als unangenehm – jeder Dritte wünscht sich eine Nachricht als Ankündigung. Bitkom

Neun von zehn Reisebüroprofis bewerten die Geschäfte im vergangenen Jahr als gut oder sehr gut. Das geht aus einer gemeinsamen Umfrage der Unternehmensberatung Dr. Fried & Partner mit Reise vor9 hervor. Gleichwohl blickt ein erheblicher Teil der Befragten mit gemischten Gefühlen in die Zukunft.

Trotz einer relativ negativen Einschätzung der wirtschaftlichen Lage insgesamt seien die Urlaubspläne der Deutschen sehr positiv, berichtet die Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) in ihrer aktuellen Reiseanalyse. 75 Prozent der Bevölkerung wollen demnach auf jeden Fall verreisen.

Die Erwartungen an Reiseberater sind laut einer Umfrage von Expedia TAAP und Wakefield Research klar formuliert: Demnach wünschen sich deutsche Kunden vor allem Expertise, zuverlässige Unterstützung und eine unkomplizierte Reiseplanung.

"Mütter sind die zentralen Entscheidungsträger in der Urlaubsplanung. Entsprechend sollten sich die Touristiker besonders nach deren Bedürfnissen richten", sagt Ursula Weixlbaumer-Norz, Chefin von Kids & Fun Consulting. Das Unternehmen hat die Studie "Die Welt der Mütter", basierend auf den Aussagen von 2.500 Müttern im deutschsprachigen Raum, veröffentlicht.

"Fast 80 Prozent der Asylbewerber machten Urlaub in ihren Heimatländern“, schrieb Elon Musk (Foto) jüngst auf seiner Plattform "X" und berief sich auf die Umfrage eines Meinungsforschungsinstituts in Schweden aus dem Jahr 2022. Was er verschwieg: Keiner der Befragten bediente das Klischee, das er verbreiten wollte. Was ergibt sich daraus für die Marktforschung und deren Analyse?

Neben der negativen Entwicklung der Einkommenserwartung und der Anschaffungsneigung trägt zur Verschlechterung des Konsumklimas laut GfK auch eine steigende Sparneigung bei. "Das Konsumklima erleidet wieder einen Rückschlag und startet damit trüb ins neue Jahr. Die leisen Hoffnungen auf eine vorsichtige Erholung, die nach dem Anstieg im Vormonat aufkamen, sind damit sofort wieder zunichte gemacht worden", stellen die Konsumforscher fest. Nielsen IQ

Das Geschäftsklima habe im Januar einen minimalen Anstieg verzeichnet, was aber keine Trendwende bedeute, heißt es in der Analyse des Ifo-Instituts. Zwar beurteilten die Unternehmen ihre aktuelle Geschäftslage etwas optimistischer als zuletzt, die Aussichten für die kommenden Monate fielen jedoch skeptischer aus. "Die deutsche Wirtschaft bleibt pessimistisch", sagte Ifo-Präsident Fuest. Ifo-Institut

Das Geschäftsklima verzeichnet den sechsten Rückgang in sieben Monaten, teilt das Münchner Ifo-Institut mit. Die schlechte Stimmung unter den rund 9.000 Führungskräften sei vor allem auf pessimistischere Erwartungen zurückzuführen; die aktuelle Lage hingegen wurde besser bewertet. Die Schwäche der deutschen Wirtschaft sei chronisch geworden. Das Geschäftsklima sank im Dezember auf den niedrigsten Wert seit Mai 2020, als Corona zur schweren Rezession führte. Ifo

Nach deutlicher Erholung im Vormonat erleidet die Verbraucherstimmung in Deutschland im November nach Angaben der GfK-Marktforscher einen "deutlichen Rückschlag". Die Einkommens- und Konjunkturerwartungen müssen Einbußen hinnehmen und auch die Anschaffungsneigung geht leicht zurück. Unter anderem aus Sorge um die Lage der Wirtschaft und den Arbeitsplatz steige die Verunsicherung der Konsumenten und deren Sparneigung, heißt es im Konsumklima. Nielsen IQ