Texas schöne Strände müssen sich nicht verstecken
Erst den Cowboys zusehen, und dann von der Prärie aus zum Strand – in Texas geht das. Der US-Bundesstaat verfügt eine 1.000 Kilometer lange Küstenlinie, die auch einige interessante Insel und Strände aufweist.
Ein beliebtes Ausflugsziel ist Galveston Island, ein kleines und langgezogenes Eiland mit einer fast 45 Kilometer langen Küstenlinie. Wer von Houston aus etwa 80 Kilometer südlich fährt, erreicht die Galveston Bay, eine Bucht am Golf von Mexiko. Dort vorgelagert liegt Galveston Island – im 18. Jahrhundert ein wichtiges Handelszentrum, auf dem sich der einstige Wohlstand in zahlreichen denkmalgeschützten Prachtbauten im viktorianischen Stil zeigt.
Viele vermögende Houstonians haben hier ein Haus oder eine Ferienwohnung, und machen sich mit ihrer Familie gerne auf zum Stewart Beach, einem der besten Strände der USA. Am gut gesicherten flachen Strand geht kein Kind verloren. Wer will, leiht sich Liegestuhl und Sonnenschirm, holt sich ein paar Snacks oder Drinks von einem der zahlreichen Stände entlang der Uferlinie, flaniert über die charmante Uferpromenade der Stadt oder sieht einfach nur den Möwen beim Fischen zu.
Der East Beach auf Galveston Island liegt direkt am östlichen Ende der Insel, bietet wie die anderen Strände auf dem Eiland feinen Sand und ein flach abfallendes Ufer, sodass er sich ebenfalls für Familien eignet. Ab dem Nachmittag übernehmen Feierfreudige den Strand. Er gilt als Partybeach von Galveston Island, denn im Gegensatz zu allen anderen Badebereichen darf hier Alkohol gekauft und getrunken werden. Der Strand wird gerne auch für Firmenevents und Konzerte gebucht – und im August kann man sich professionelle Tipps für eine gute Sandburg einholen, wenn sich mehr als 50 Teams bei der Meisterschaft im Sandburgenbauen messen.
Knapp 120 Kilometer südlich von San Antonio liegt die 350.000-Einwohner-Stadt Corpus Christi, deren vorgelagerte Bucht von der langgezogenen und schmalen Insel Padre Island, der weltweit größten Düneninsel, zu einer Lagune mit beruhigtem Wasser geformt wird. Die geringe Bebauung der Insel sorgt für ordentliche Windverhältnisse, und vor allem Kiteboarder schätzen den steten Wind, der ihre Segel und damit sie selbst antreibt und über die Wellen reiten lässt.
Windsurfer dagegen fühlen sich in dem Flachwasserbereich der szenischen Laguna Madre zwischen Corpus Christi und dem im Süden liegenden Port Isabel wohl. Den besten Wind für die Surfer gibt es in den Monaten März bis Juni und im Herbst. Wie eng die Gegend mit dem amerikanischen Windsurfen verbunden ist, zeigt das Texas Surf Museum in Corpus Christi.
Einer der schönsten und beliebtesten Strände von Corpus Christi ist der im Naturschutzgebiet National Sea Shore gelegene Malaquite Beach. Ein naturbelassener Strand, an dem sich Umkleiden, Toiletten und ein Besucherzentrum befinden, man aber nie das Gefühl verliert, mitten in der Natur zu sein.
Etwa 50 Kilometer nordöstlich von Corpus Christi finden Strandfans den Rockport Beach, eine der schönsten Badebuchten der Insel und einer der saubersten Strände von Texas. Am mehrfach ausgezeichneten Strand weht die Blaue Flagge als Zeichen der Wasser- und Strandqualität. Der langgestreckte Strand mit feinem Sand und ruhigen Untiefen verfügt über malerische Picknickplätze mit Schatten und Grills.
Sven Schneider
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