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2. März 2024 | 07:00 Uhr
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Kleine Länderkunde Ontario

Ontario ist die zweitgrößte Provinz Kanadas und ein beliebtes Touristenziel. Hier befinden sich mit Toronto und Ottawa die beiden wichtigsten Städte des Landes. Abseits der urbanen Zentren wird Ontario jedoch zunehmend grüner und dünn besiedelt. Die Provinz spiegelt mit ihren Attraktionen und natürlichen Gegebenheiten die Vielfalt des ganzen Landes wider.

Kanada Ontario Luftaufnahme Wald See iStock Paul Hartley.jpg

Ontario ist dreimal so groß wie Deutschland und die Landschaft von Wäldern und Seen geprägt

Ontario bietet reichlich Platz. Mit einer Fläche von 1,1 Millionen Quadratkilometern ist die Provinz dreimal größer als Deutschland und nur von der benachbarten Provinz Quebec im Nordosten übertroffen. Im Westen grenzt Ontario an Manitoba und im Norden bildet die Hudson Bay die natürliche Grenze. Im Süden teilt Ontario seine Grenze mit den US-Bundesstaaten Minnesota, Michigan, Ohio, Pennsylvania und New York. Ontario ist die südlichste kanadische Provinz und die einzige, welche an vier der fünf großen Seen angrenzt. 

Die größte Stadt Ontarios und des gesamten Landes ist Toronto mit drei Millionen Einwohnern und 6,4 Millionen in der Agglomeration, gefolgt von der Hauptstadt Ottawa mit fast einer Million Einwohnern. Insgesamt leben rund 14,5 Millionen Kanadier in Ontario, was etwa 40 Prozent der gesamten kanadischen Bevölkerung entspricht.

Im Süden dich besiedelt, im Norden menschenleer

Die Bevölkerung Ontarios ist jedoch ungleichmäßig verteilt. Die meisten Menschen leben im südlichen Teil der Provinz, insbesondere in den Metropolen Ottawa und Toronto. Im deutlich größeren nördlichen Teil der Provinz hingegen wird es zunehmend menschenleerer. Je weiter man nach Norden reist, desto wilder und einsamer wird die Landschaft. Eine Erkundung der gesamten Provinz erfordert daher einiges an Zeit und Aufwand. Die Entfernung von Toronto im Süden bis nach Thunder Bay beträgt beispielsweise etwa 1.400 Kilometer Luftlinie.

Während im Süden Ontarios städtisches Treiben herrscht, findet man im Norden unberührte Wildnis und Einsamkeit. Mit abnehmender Bevölkerungsdichte nimmt auch die Verkehrsinfrastruktur ab, sodass eine Reise in den Norden einer Reise in die Wildnis gleichkommt. Viele abgelegene Orte und Lodges sind nur mit dem Wasserflugzeug erreichbar und bieten ideale Möglichkeiten für Abenteurer. Vor Ort ist das Kanu oft das bevorzugte Verkehrsmittel.

Weite Graslandschaften und eine Viertelmillion Seen 

Die Landschaft Ontarios ist äußerst vielfältig und reicht von sanft gewellten Hügeln bis hin zu flachen Graslandgebieten. Es gibt etwa eine Viertelmillion Gewässer und Seen, und große Teile der Provinz stehen unter Naturschutz. Ontario verfügt über sechs Nationalparks und insgesamt 115 Provinzparks mit umfassender Infrastruktur für Besucher. Der neueste dieser Provinzparks ist der Bigwind Lake Provincial Park in der Parry Sound-Muskoka-Region.

Das Klima in Ontario ist kontinental geprägt, mit kalten Wintern und warmen Sommern. Während die Temperaturen im Sommer auf über 30 Grad steigen können, sind im Winter auch Temperaturen von minus 20 Grad möglich. Die besten Reisemonate sind Mai bis Oktober, wenn das Wetter angenehm ist. Im Herbst erstrahlen die Wälder in bunten Farben, und im Winter verwandelt sich Ontario in eine Schneelandschaft. Der Frühling bietet ideale Bedingungen, um die heimische Tierwelt zu beobachten.

Mehr über die vielseitige kanadische Provinz erfahren Sie mit unserer Themenwoche Ontario auf Reise vor9 und Counter vor9: News, Hintergrund und Tipps für die Beratung im Reisebüro.

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