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27. Oktober 2022 | 07:00 Uhr
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Welcher Provincial Park in Ontario darf es denn sein?

Der Algonquin Provincial Park ist der älteste und beliebteste in Ontario. Wegen seiner Nähe zu Toronto und Ottawa kann es im Sommer mit Unterkünften und Campingplätzen recht eng werden. Dabei gibt es mehr als 100 weitere erschlossene Provincial Parks in Ontario mit touristischer Infrastruktur, zum Beispiel den Killarney Provincial Park.

Kanada Ontario Killarney Provincial Park Foto Destination Ontario

Zum bekanntesten Algonquin Provincial Park gibt es viele Alternativen, etwa den Killarney Provincial Park

Die isgesamt mehr als 330 Provinzparks in Ontario decken zusammen acht Prozent der Landesfläche ab. 113 davon sind für Besucher erschlossen. Die meisten Naturliebhaber zieht es in den Algonquin Provincial Park auf halbem Weg zwischen Toronto und Ottawa. Er war der erste Provinzpark in Ontario und wurde 1893 eröffnet – vor fast 130 Jahren.

Algonquin ist bei Besuchern wie Einheimischen ein beliebtes Ziel. Daher kann es im Sommer bei Übernachtungsmöglichkeiten eng werden. Destination Ontario verweist deshalb auf die vielen Alternativen in der Provinz. Zum Beispiel den kleinen Bonnechere Provincial Park nur wenige Kilometer vom großen Bruder Algonquin entfernt. Am Round Lake gibt es Campingplätze und die neuen komfortablen Pine Shore Cottages. In den Sommermonaten trifft man sich zum gemeinsamen Wolfs-Heulen, um mit den Tieren Kontakt aufzunehmen.

Etwas westlich von Algonquin liegt der Arrowhead Provincial Park. Auch dort fehlt es mit Stränden, Wasserfall, Wanderwegen, Campingplätzen und rustikalen Holzhütten an nichts. Malerische Landschaften am See verspricht der Awenda Provincial Park an der Georgian Bay mit vielen Kilometern an ausgeschilderten Wanderwegen. Auf Entdeckungstour geht es mit dem Kanu auf dem Wasser.

Unweit von Algonquin liegt auch der Haliburton Forest, ein privates Naturreservat. Der Deutsche Peter Schleifenbaum wanderte 1988 nach Kanada aus und verwandelte ein abgewirtschaftetes Waldareal in ein kleines Paradies. Schleifenbaum lebt heute vom Ökotourismus. Neben Wandern und Kanufahren führt der Baumwipfelpfad "Walk in the Clouds" bis in 20 Meter Höhe. Im Reservat lebt ein Wolfsrudel, das Gäste kennenlernen können, und ein Wolfszentrum mit Infos und Geschichten zu den Wildtieren.

Unter den Provincial Parks gibt es einige, die aus dem Rahmen fallen. Zum Beispiel der Petroglyphs Provincial Park vor den Toren Torontos. Dort finden sich mehr als 900 Felsmalereien der First Nations, die 500 bis 1.000 Jahre alt sind. Im Sandbanks Provincial Park am Lake Ontario ist die weltweit größte Dünenformation an einer Süßwasserbucht zu bestaunen. Außerdem beherbergt er drei große Sandstrände.

Besonders ist auch der Killarney Provincial Park bei Sudbury. Tagsüber wegen seiner pinkfarbenen Granitfelsen, weißem Quarzitgestein und azurblauen Seen und nachts wegen seiner Dunkelheit. Killarney ist ein sogenanntes Lichtschutzgebiet und wurde zum Dark Sky Preserve erklärt. Das bedeutet, hier hat man einen besonders klaren Blick auf den Sternenhimmel. Wer kein eigenes Teleskop dabei hat, kann im einzigen Observatorium Ontarios mit Astrologen eine Reise durch die Galaxien unternehmen.

Mehr über die vielseitige kanadische Provinz erfahren Sie mit unserer Themenwoche Ontario auf Counter vor9: News, Hintergrund und Tipps für die Beratung im Reisebüro.

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