Erlebnisse und Sehenswürdigkeiten sind auf Malta inklusive
Historische Sehenswürdigkeiten, ein sonniges und angenehmes Klima, dazu viele Erlebnisse auf kleinem Raum. Doch worauf kommt es noch an bei einer Beratung im Reisebüro zu Malta? Wir sprachen mit Martin Frendo (Foto), der die Vertretung von Visit Malta in Deutschland leitet.
Was ist der größte Denkfehler von Reisebüros, wenn es um Malta geht?
Martin Frendo: Malta ist nicht einfach nur ein Reiseziel, sondern eine echte Erfahrung, die man aber als Reisender auch machen und erleben sollte. Wer einen reinen Badeurlaub plant, würde unwahrscheinlich viel verpassen. Ich sage immer: Malta ist all-inclusive. So viele Erlebnisse und Sehenswürdigkeiten frei Haus. Das ist Malta! Man kann Malta mit keiner anderen Destination vergleichen. In einem Radius von weniger als drei Stunden lassen sich die unterschiedlichsten Erlebnisse entdecken. Wunderschöne Städte, historische Schauplätze, abgelegene Dörfer und immer wieder tolle Events. Kurzum: die maltesischen Inseln sind nicht nur ein Reiseziel mit Sonne und Meer, sondern eine lebendige Erfahrung, die Geschichte, Kultur und Kulinarik miteinander verknüpft.
Was sollten Reisebüros bei der Beratung beachten?
Die maltesischen Inseln sind etwa 316 Quadratmeter groß, reich an Geschichte und Kultur, und man muss nicht stundenlang fahren, um verschiedene Orte zu besuchen. Wir haben zwar wunderschöne charakteristische Buchten, aber man kann sie nicht mit den kilometerlangen Stränden in anderen Reisezielen vergleichen. Wichtig ist außerdem zu wissen, dass Malta zur EU gehört, man bequem in Euro zahlen kann und die Verständigung überall auch in Englisch, einer der beiden Amtssprachen, möglich ist.
Was sind die drei wichtigsten Argumente für Malta aus Ihrer Sicht?
Zunächst das Wetter: Es ist immer sonnig, das Klima ist sehr angenehm. Auch im Winter kann man draußen im Restaurant sitzen und das Leben unter freiem Himmel genießen. Dann die Kompaktheit und Vielfalt in einem. Ich kann an einem einzigen Tag so viele unterschiedliche Dinge sehen und erleben, ohne wahnsinnig lange Strecken zurücklegen zu müssen. Mein drittes Argument wären die Events. Auf Malta ist einfach immer etwas los. Festivals, Konzerte, der Event-Kalender ist prall gefüllt.
Wo bekommen Reisebüros Hilfe bei Fragen?
Wir haben unser Büro in Frankfurt, unsere Webseite sowie die Seite malta.reise, dort kann man auf der Seite für Expedienten unsere Kontaktdaten finden. Expis können hier zudem Schaufensterdeko sowie Broschüren bestellen, werden über neuste Events und Webinare unterrichtet und können mit unserem E-Learning zum Malta Experten werden. Wir organisieren zudem regelmäßig spannende Fam-Trips.
Wann ist die beste Reisezeit?
Mein Lieblingsmonat ist der Juni, es ist noch grün und frisch, aber trotzdem schon warm, nicht überfüllt und nicht zu heiß. Aber am Ende hängt es auch immer davon ab, was man persönlich bevorzugt. Malta ist ein an 365 Tagen geöffnetes Reiseziel, so dass man auch im November und manchmal sogar noch im Dezember ein schönes Bad genießen kann.
Ihr Geheimtipp auf der Insel?
Besuchen Sie einige der kleinen Dörfer und probieren Sie unbedingt die lokale Küche. Die Dörfer Zebbug, Zurrieq, Zejtun oder Qormi mag ich besonders. Dort ist die Zeit stehen geblieben, das ist echtes Malta. Ein Muss ist auch ein Besuch des unterirdischen Tempels Hypogeum, absolut einzigartig auf der Welt. Die unterirdische Anlage wurde für die Bestattung der Toten genutzt und dient als Heiligtum. Wichtig: Wer das Unesco Weltkulturerbe besichtigen möchte, sollte sich rechtzeitig um einen Termin und Tickets kümmern, es gibt nur wenige Führungen mit einer limitierten Anzahl an Plätzen.
Seit April verkehrt nun neu die KM Malta Airlines zwischen Deutschland und Valletta. Welche Bedeutung hat diese Entscheidung für Sie?
Für die Fluggäste ist es eigentlich nur ein neuer Name, ansonsten bleibt alles wie gehabt. Für uns ist es aber natürlich enorm wichtig, dass wir die Strecken behalten. Also die direkten Verbindungen von Berlin, München und Düsseldorf nach Malta. Ohne eigene Fluggesellschaft könnten wir unsere Ganzjahresdestination nicht nachhaltig entwickeln. Mit der neuen KM Malta Airlines haben wir nun Planungssicherheit, dass der Inselstaat auch in den Wintermonaten verlässlich angeflogen wird.
Das Gespräch führte Pascal Brückmann
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