6. Oktober 2024 | 11:00 Uhr
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So kommt man nach Irland

Wie komme ich nach Irland? Am schnellsten geht’s mit dem Flugzeug. Nur knapp zwei Stunden Flugzeit sind es bei einem Direktflug. Von zahlreichen deutschen Flughäfen werden das ganze Jahr über Non-Stop-Flüge angeboten. Die Alternative: Man nimmt sich Zeit für die Anreise und nutzt die Fähre.

Hook_Head_Co. Wexford Irland

Auf verschiedensten Wegen gelangen Urlauber nach Irland. Jede Variante bietet je nach Situation ihre jeweiligen Vorteile

Viele Non-Stop-Flüge nach Dublin: Aer Lingus, Lufthansa, Eurowings und Ryanair fliegen Dublin, Cork, Kerry sowie Knock an. Die mit Abstand meisten Non-Stop-Verbindungen ab Deutschland gibt’s nach Dublin, nämlich von Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Köln, Frankfurt, München und Memmingen. Direkt nach Cork kommt man von Frankfurt und München. Ryanair fliegt von Frankfurt-Hahn nach Kerry und von Köln nach Knock. Auch aus Österreich und der Schweiz gibt’s Direktverbindungen. Von Wien geht’s direkt nach Dublin, ebenso von Genf und Zürich. Für die anderen irischen Flughäfen muss man einen Zwischenstopp einlegen.

Mit dem Auto & Schiff auf die Insel: Wer mehr Zeit für die Anreise reserviert, kann verschiedene Fährverbindungen nehmen: Auf der irischen Insel werden fünf große Fährhäfen angelaufen: Belfast, Larne, Dublin, Rosslare und Cork. Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Routen: die Seabridge-Fährverbindung und die Landbridge-Verbindung.

Die Seabridge-Variante führt von Frankreich aus direkt nach Irland. Das funktioniert von Cherbourg nach Dublin (Irish Ferries) oder Rosslare im Südosten Irlands (Stena Line, Brittany Ferries). Auch von Le Havre oder Dünkirchen gibt es Fähren nach Rosslare (Brittany Ferries und DFDS). Von Roscoff im Norden der Bretagne geht es nach Cork an der irischen Südwestküste (Brittany Ferries).

Die andere Möglichkeit, die Landbridge-Verbindung, führt vom europäischen Festland über Großbritannien nach Irland. Dazu nutzt man entweder den Autotunnel bei Calais oder die Fähren von Amsterdam, Rotterdam, Hoek und Dünkirchen. Von England aus empfehlen sich dann folgende Fährverbindungen: Holyhead–Dublin (Stena Line, Irish Ferries), Fishguard oder Pembroke–Rosslare (Stena Line, Irish Ferries), Cairnryan–Belfast (Stena Line) oder Cairnryan–Larne (P&O Ferries). Eine Anreise nach Irland mit Fähre und eigenem Auto ist zeitaufwendig. Sie kann aber, gerade bei längeren Aufenthalten auf der Insel, preiswerter sein als eine Kombination aus Flug und Mietwagen, vor allem wenn man die Überfahrten frühzeitig bucht.

Die Einreisebestimmungen: Die Kunden sollten sich vorab über Einreisebestimmungen informieren. Wer direkt nach Irland fliegt, benötigt nur einen Personalausweis. Wer aber nach Belfast und damit Nordirland fliegt, braucht einen Reisepass. Das gilt ebenfalls, wenn man über Großbritannien per Fähre nach Nordirland einreist. Denn seit dem Brexit ist Nordirland, anders als die Republik Irland, kein EU-Mitglied mehr. Und aufgepasst: ab dem 2. April 2025 muss dann auch eine elektronische Reisegenehmigung (ETA) beantragt werden. Anträge können vom 5. März an gestellt werden. 

Reisezeit ist das ganze Jahr: Der Golfstrom prägt das irische Klima, vor allem im Süden und Südosten. Es herrschen moderate Temperaturen: Im Sommer wird’s maximal 25 Grad warm. Schnee ist sehr selten, Frost kommt fast nie vor. Vor allem die milden Temperaturen im Frühling und Herbst eignen sich besonders gut für aktive Urlauber, die wandern oder Rad fahren wollen. Eine Städtereise lohnt auch im Winter, wenn es in den Pubs richtig gemütlich ist und zahlreiche attraktive Ausstellungen und Konzerte locken. Typisch für die Insel ist zudem, dass sich das Wetter im Laufe eines Tages mehrmals ändern kann, also am besten schon beim Kofferpacken darauf einstellen.

Gabriele Beautemps

Lesen Sie mehr über das Reiseziel auf der grünen Insel in der Themenwoche Irland auf Reise vor9 und Counter vor9: News, Hintergrund und Tipps für die Beratung im Reisebüro.

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