Insolvenzverwalter verkauft erstes FTI-eigenes Hotel
Die Insolvenzverwalter Axel Bierbach und Oliver Schartl haben das Vier-Sterne-Hotel Labranda Marine Aquapark (Foto) in Tigaki auf der griechischen Insel Kos an White Olive Hotels verkauft. Über den Verkauf weiterer FTI-eigener Objekte gebe es "intensive Verhandlungen", heißt es.
Zum Preis, für den das Objekt verkauft wurde, machen die Insolvenzverwalter keine Angaben. Die griechische Hotelkette Olive ist eine Tochter des polnischen, börsennotierten Reiseanbieters Rainbow Tours. Mit dem Verkauf werde der Fortbestand des Hotels auf Kos gesichert, heißt es. Der Labranda Marine Aquapark verfügt über 338 Zimmer und befindet sich in Strandnähe. Zur Hotelanlage gehören Swimmingpools, ein Wasserpark mit Rutschen, ein Spielplatz und ein Miniclub sowie Bars und Restaurants.
Der Verkauf des Labranda Marine Aquapark Hotels auf Kos ist Teil des Verkaufsprozesses bei der Abwicklung der FTI Group, mit dem Geld für die Gläubiger erlöst werden und möglichst viele Arbeitsplätze und Unternehmenswerte erhalten werden sollen. Im Zuge des Insolvenzverfahrens wurden bereits mehrere Unternehmensbeteiligungen, darunter die Anteile an der TVG Touristik Vertriebsgesellschaf, das Servicecenter Erf24 Touristic Services in Erfurt, der Luxusreiseveranstalter Windrose sowie die Marke 5vor Flug an verschiedene Investoren veräußert.
Über den Verkauf weiterer FTI-eigener Hotelanlagen gebe es intensive Verhandlungen, die zügig zum Abschluss gebracht werden sollten, teilen die Insolvenzverwalter mit. Insgesamt befanden sich acht der 54 von der Meeting Point Hotelmanagement Holding betriebenen Hotelimmobilien im Besitz der FTI Group.
Christian Schmicke