Bentour
9. August 2024 | 17:13 Uhr
Teilen
Mailen

ASI Reisen übernimmt Windrose

Der österreichische Veranstalter ASI Reisen übernimmt den Luxusreise-Spezialisten der insolventen FTI-Gruppe, Windrose Finest Travel. Der Firmenstandort in Berlin soll erhalten bleiben, ebenso wie die Rolle von Christian Böll als Managing Director. ASI-Chef Ambros Gasser (Foto) will damit künftig in der Luxussparte mitmischen.

Gasser Ambros ASI Reisen Foto Anna Fichtner

Ambros Gasser begibt sich mit dem Windrose-Kauf auf neues Terrain

Anzeige

Mitmachen und tolle Goodies aus Abu Dhabi gewinnen

Nach all den Storys unserer Themenwoche ein kleiner Vorgeschmack auf Abu Dhabi gefällig? Dann machen Sie mit bei unserem Gewinnspiel. Zwei einfache Fragen zu Abu Dhabi richtig beantworten, und mit etwas Glück gewinnen Sie eins von drei Goodie-Bags mit Überraschungen aus Abu Dhabi. Infos und Teilnahme gleich hier. Reise vor9

Nach der Pleite von FTI hatten sich nicht wenige Touristiker gefragt, was aus dem 2017 durch FTI von der RT-Raiffeisen Touristik übernommenen Luxusreiseveranstalter würde. Zwar war dieser nicht unmittelbar von der Pleite betroffen; doch klar war auch, dass es eines neuen Investors bedürfen würde. Der ist nun gefunden. ASI Reisen mit Sitz in Innsbruck hat Windrose am Freitag gekauft; über den Preis sei Stillschweigen vereinbart worden, heißt es.

Dem österreichischen Spezialisten schwebe "der Aufbau einer Unternehmensgruppe mit gemeinsamen, mittelständisch-geprägten Werten vor" – dazu sei mit dem Kauf von Windrose ein wichtiger Schritt gelungen, sagt Gasser.

Neues Segment

Gleichzeitig wolle er in den Zukauf investieren. "Wir haben die Marke, wofür sie steht und mit welchem Anspruch sie geführt wird, schon seit Jahren aus der Ferne bewundert und sehr geschätzt. Mit Hochachtung für das, was die Brand ausmacht, freuen wir uns darauf, zukünftig mit ihr im Bereich Luxuserlebnisse mitwirken zu dürfen", so Gasser. An der Größe, der Eigenständigkeit, dem "Spirit" und dem Selbstverständnis beider Marken solle sich auch zukünftig nichts ändern, fügt er hinzu.

Der Eigentümerwechsel solle Windrose die Möglichkeit bieten, in Technik, Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu investieren, sagt Windrose-Chef Böll. Den Vorjahresumsatz habe der Veranstalter bereits jetzt übertroffen und die Vorausbuchungen für 2024/25 stimmten zuversichtlich. Spannend wird sein, wie das auf Outdoor-Erlebnisse spezialisierte und in Sachen Nachhaltigkeit stark engagierte österreichische Familienunternehmen und die zuletzt konzerngetriebenen Highend-Marke Windrose harmonieren.

Christian Schmicke

Newsletter kostenlos bestellen

Ja, ich möchte den Newsletter täglich lesen. Ich erhalte ihn kostenfrei und kann der Bestellung jederzeit formlos widersprechen. Meine E-Mail-Adresse wird ausschließlich zum Versand des Newsletters und zur Erfolgsmessung genutzt und nicht an Dritte weitergegeben. Damit bin ich einverstanden und akzeptiere die Datenschutzerklärung.