Gleich zwei Preisträger gibt es in diesem Jahr beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie Freizeitwirtschaft. Den ersten Platz teilen sich der Europa Park in Rust und die Buchungsplattform Fahrrad-Hotels.
Gleich zwei Preisträger gibt es in diesem Jahr beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie Freizeitwirtschaft. Den ersten Platz teilen sich der Europa Park in Rust und die Buchungsplattform Fahrrad-Hotels.
Die Bestrebung vieler Hoteliers, ihre Gäste zur Abbestellung der Zimmerreinigung zu animieren, ruft inzwischen auch Kritiker auf den Plan. In Wahrheit hätten diese Programme nichts mit Umweltschutz, sondern lediglich mit Kosteneinsparungen zu tun. Auch seien sie nicht im Sinne des Reinigungspersonals, weil dieses bei gleichbleibender Reinigungszeit pro Zimmer oftmals stark verschmutzte Räume vorfinden und diese dann kaum ordentlich geputzt bekommen. Ein weiteres Argument der Kritiker: es sei kontraproduktiv, wenn Hoteliers ein wichtiges Leistungsversprechen wie ein sauberes Zimmererlebnis ohne Not abschaffen würden. T-Online
An zwei beliebten Stränden in einem Vorort Sydneys sind Hunderte teerartige Kugeln angeschwemmt worden. Der Bürgermeister sprach von "mysteriösen, schwarzen, kugelförmigen Fremdkörpern" und befürchtet Ölverschmutzung als Ursache. Die betroffenen Strände Coogee Beach (Foto) und Gordon’s Bay wurden deshalb bis auf Weiteres gesperrt. Spiegel
Das Vienna House Easy by Wyndham am Flughafen Wien wird vom Wiener Immobilienentwickler Mamma Group in Holz-Hybrid-Bauweise errichtet. Das Hotel mit 510 Zimmern bekommt eine CO2-freie Wärme- und Kälteversorgung und ein Teil des Strombedarfs wird durch eine Photovoltaik-Anlage gedeckt. Die Eröffnung des Hotels ist für Ende 2025 geplant. Holzmagazin
"Hört endlich auf, Tickets für Meereszoos zu verkaufen, in denen Orcas gefangen gehalten werden. Das ist so was von out!", schreibt Sängerin Sarah Connor auf ihrem Instagram-Account zu der Protestaktion der Tierschutzorganisation Peta. Connor legte sich Dienstagmittag vor dem Reisebüro World of TUI in Berlin-Mitte in ein Aquarium und hielt ein Schild mit der Aufschrift "Lasst mich frei". Die Aktion kritisiert, dass Reiseveranstalter TUI weiterhin Ausflüge in Delfinarien verkauft. Die Popsängerin engagiert sich seit Jahren für Tierschutz. Peta, Zeit
Ein Hotel ganz aus Müll wird in Kürze von dem Aktionskünstler HA Schult in Wuppertal errichtet. Nachdem dieser bereits in Rom ein "Safe the beach Hotel" aus allerlei Abfallprodukten wie Plastikflaschen, Dosen und alten Reifen erstellt hatte, wird er am 15. November in der Schwebebahnstadt nunmehr das "Safe the world Hotel" eröffnen. Die genaue Zusammenstellung des Mülls für die Kunstaktion ist noch streng geheim. Der Grund für die hoffentlich geruchsfreie PR-Installation dagegen nicht: In Wuppertal findet ein Treffen der Kreislaufwirtschaft beim "Circular Valley Forum" statt. Westdeutsche Zeitung
Die Nachhaltigkeitsauszeichnung des DRV geht an das von Frauen für Frauen gegründete Projekt Fernweh Fair Travel. Das in Indien angesiedelte Programm stärke aus der Gemeinschaft ausgeschlossene Frauen in abgelegenen Himalaya-Dörfern durch nachhaltigen und gemeinschaftsorientierten Tourismus, lobt Jury-Vorsitzender Harald Zeiss (Foto).
Die Nachhaltigkeitsauszeichnung des DRV geht an das von Frauen für Frauen gegründete Projekt Fernweh Fair Travel. Das in Indien angesiedelte Programm stärke aus der Gemeinschaft ausgeschlossene Frauen in abgelegenen Himalaya-Dörfern durch nachhaltigen und gemeinschaftsorientierten Tourismus, lobt Jury-Vorsitzender Harald Zeiss (Foto).
Trotz des weltweiten Anstiegs der Reisegäste ist der CO2-Ausstoß des Tourismussektors laut dem World Travel & Tourism Council (WTTC) erstmals gesunken. Im Jahr 2023 sank der Anteil der durch den Tourismus verursachten globalen Emissionen demnach auf 6,7 Prozent, nachdem er 2019 noch bei 8 Prozent gelegen hatte. Offenbar ist die Entkopplung von Wachstum und Emissionen möglich. Laut WTTC wächst der Sektor, während seine Umweltbelastung sinkt. FVW
Der Begriff "teure Symbolpolitik" wird in Paris seit dem 1. Oktober mit neuem Leben erfüllt. Ab sofort ist die Regelung in Kraft getreten, nach der schwergewichtige SUV-Fahrzeuge von auswärtigen Besuchern besonders stark zur Kasse gebeten werden, wenn sie im öffentlichen Raum parken. Wer mit seinem Geländewagen im Zentrum verweilen möchte, zahlt dafür stolze 18 Euro pro Stunde. Und wer derweil einen längeren Spaziergang unternimmt, zahlt sogar noch einmal deutlich mehr. Denn für sechs Stunden Parkzeit werden sogar 225 Euro fällig. Die Regelung gilt jedoch nicht für private Parkhäuser im Zentrum. So viel zur Symbolpolitik. Spiegel