Das Familienunternehmen Leusbrock Pflege hat im nordrhein-westfälischen Metelen, nordwestlich von Münster, zwei neue Wohngemeinschaften eröffnet. Jede Wohngruppe bietet Platz für zwölf Menschen. Die Wohnungen wurden vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert. Im zweiten Bauabschnitt entstehen auf dem Gelände der ehemaligen St. Vitus-Grundschule eine Tagespflege mit zwölf Plätzen sowie sieben weitere Wohnungen. Leusbrock Pflege betreibt bereits mehrere Pflegeeinrichtungen und betreut 750 Kunden in der Region. Pflegemarkt

Der AWO Kreisverband Wesel hat, wie in der vergangenen Woche angekündigt, Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt. Zum vorläufigen Sachwalter wurde Rechtsanwalt und Sanierungsexperte Markus Kier von der Kanzlei Piepenburg bestellt. Trotz großer Anstrengungen in den vergangenen Jahren sei es nicht gelungen, die wirtschaftlichen Altlasten etwa aus dem Bereich der ambulanten Pflege aufzufangen, heißt es in einer Mitteilung des Sachwalters.

Die Interspa Gruppe aus Stuttgart hat das ehemalige Dorint Hotel am Bitburger Stausee von Honestis erworben und will es in ein modernes Familien- und Wellness-Resort mit über 400 Betten umwandeln. Das 80.000 Quadratmeter große Areal wird umfassend saniert und um zahlreiche Freizeitangebote erweitert.

Der Pflegeanbieter Bonitas eröffnet im Juni in Rödinghausen ein neues Pflegeheim, in dem die Erhaltung der Selbstständigkeit der Bewohner im Mittelpunkt steht. Zwei Wohngemeinschaften gibt es in dem Neubau für 24 Senioren. Jeder Bewohner hat ein 25 Quadratmeter großes Zimmer. Bonitas betreibt im Kreis Herford und darüber hinaus über 30 solcher Pflege-WGs. Bonitas gehört zur Holding Deutsche Fachpflege. Westfalen-Blatt 

Der DRK-Landesverband Westfalen-Lippe betreibt die stationäre Pflege mit 80 Plätzen und eine Tagespflege (Foto) mit 15 Plätzen im Generationenpark Rüthen. Der Gebäudekomplex rund 80 Kilometer östlich von Dortmund ist ein Projekt der First Retail Group. Er hat 12.000 Quadratmeter Nutzfläche, davon 8.500 Quadratmeter Bestandsfläche und 4.000 Quadratmeter für Neubauten.

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in der Städteregion Aachen wird seinen ambulanten Pflegedienst zum 30. Juni schließen. Der Grund: eine "zu große finanzielle Belastung". Das DRK hatte den Pflegedienst vor zwei Jahren von der insolventen Visitatis übernommen. Die Ertragslage habe sich aber trotz aller Sanierungsanstrengungen nicht verbessert. Es sei kein realisierbarer Umsatzzuwachs in Sicht, heißt es beim DRK. Aachener Zeitung

In Essen bekommen Dating-Portale Konkurrenz von unerwarteter Seite: Der DRK-Kreisverband hat in seinem "Zentrum 60 plus" das Speed-Dating ins Programm aufgenommen. Statt stundenlang in gemütlicher Kaffeerunde an einem Platz zu sitzen, wechseln Frauen und Männer nun an manchen Nachmittagen alle acht Minuten die Plätze, um schnell auszuloten, ob sie sich ihr Gegenüber als Freund oder gar Lebenspartner vorstellen können. Das ist sicher unterhaltsamer und effektiver als das ewige Wischen auf dem Smartphone. Der Westen                           

Die Bauarbeiten für das Korian-Pflegeheim in Ennepetal-Milspe (Foto) östlich von Wuppertal haben eineinhalb Jahre geruht, wegen hoher Baustoffkosten und Lieferengpässen. Jetzt nimmt der Pflege-Konzern die Bauarbeiten wieder auf und beginnt der Neustart in der Voerder Straße. Zunächst wird der Berliner Verbau mit Titan-Pfählen gestärkt. Das ist notwendig, um am Rohbau weiter arbeiten zu können. Geplant ist eine Pflegeeinrichtung mit 80 Plätzen, das ursprünglich für die Tagespflege geplante Staffelgeschoss fällt weg. Im zweiten Halbjahr 2026 soll der Bau fertig sein. Westfalenpost 

Ein seit Jahren leerstehender Rohbau im Essener Stadtteil Steele soll nun doch zum Seniorenheim ausgebaut werden. Ein Zahnarzt hat das Gebäude im Rahmen einer Zwangsversteigerung im Januar für 2 Millionen Euro erworben. Er plant, die ursprünglichen Pläne mit Pflegeeinrichtung, Tagespflege und Tiefgarage umzusetzen. Die Sanierungskosten werden laut Gutachten auf rund 7 Millionen Euro geschätzt. Gespräche mit möglichen Betrieben laufen bereits. Die Fertigstellung ist in zwei Jahren geplant. Radio Essen

Die Pläne für ein Hotel auf dem Gelände der ehemaligen NS-Anlage Vogelsang in der Eifel kommen voran. Mit einem Invest von 30 Millionen Euro soll ein Vier-Sterne-Haus mit 130 Zimmern entstehen. Treibende Kraft des Vorhabens ist der 63-jährige gebürtige Österreicher Hans Pum, der seit September 2021 den Gastrobetrieb auf Vogelsang leitet. Gemeinsam mit Partnern und Investoren will er das Hotelprojekt umsetzen. Kölner Stadtanzeiger