Einst sandte die Schweiz Bergführer in die kanadischen Rocky Mountains, um Bergtouren durchzuführen. Um sie zu beherbergen, wurden in der Stadt Golden in British Columbia sechs Chalets gebaut, die erst nur saisonal und dann gar nicht mehr genutzt wurden. Die baufälligen Hütten wurden drei Jahre lang renoviert und bilden jetzt das "Edelweiss Village". Künftig dient das Hochgebirgsresort unter anderem als lebendiges Museum nach Schweizer Couleur, mit Giebeln, Kuhglocken und Edelweiss-Tapeten. Swissinfo

Die Tourismusorganisation Destination Canada kündigt vier neue Tourismus-Korridore an, die das Land für Reisende attraktiver machen sollen. Geplant sind provinzübergreifende Routen wie Bike-Tourismus in Ontario und Quebec oder Naturerlebnisse Alberta und den Northwest Territories.

Air Canada und Tourism Yukon, Tourism Saskatchewan, Travel Manitoba und Northwest-Territories Tourism stellen in einer Schulungsreihe Kanadas Geheimtipps vor. Dafür finden zwei Zoom-Webinare am 29. Oktober, 9:30 bis 11 Uhr und am 30. Oktober, 17 bis 18:30 Uhr, sowie eine Abendveranstaltung statt. Diese steigt am 29. Oktober, 18:30 bis 22 Uhr, im Restaurant "Oberschweinstiege" in der Oberschweinstiegschneise 65 in Frankfurt. Denkzauber (Info & Anmeldung)

Die Tourismuswerber von Nova Scotia, Neufundland und Labrador sowie der Wohnmobil-Anbieter Cana Dream RV schulen Expis am 4. November um 15 Uhr. Das Kanada-Webinar läuft unter dem Motto "Der Atlantik Kanada Unesco Tourismus Korridor". Canada Specialist Program (Anmeldung)

Was auch immer Besucher mit Kanada verbinden: In Calgary, der größten Stadt der Provinz Alberta, werden sie fündig. Unweit der Millionenmetropole protzt der Banff-Nationalpark mit seiner Natur, im Sommer wie im Winter ein Erlebnis. Die jährliche Calgary Stampede (Foto), mit Rodeos und Ausstellungen, führt Urlaubern die Kultur der Cowboys vor Augen. Dass die Stadt aber nicht in ihrer Geschichte verharrt, beweisen Gebäude wie der fast 200 Meter hohe Aussichtsturm Calgary Tower oder der Konzertsaal des National Music Centre, in denen die Zukunft längst zur Gegenwart wurde. GEO

Alljährlich fallen Scharen von Besuchern im Herbst über das idyllische 900-Einwohner-Dorf Pomfret in Vermont her, weil es einfach zu fotogen ist. Ganz besonders schön ist das orange-rot-goldene Farbenspiel der Bäume rund um die Sleepy Hollow Farm. Daher wehren sich die Bewohner nun erneut mit einer Bannmeile vor Instagram-Touristen, weil sich zu viele zu respektlos verhalten haben. Sie seien über Zäune gestiegen und hätten Verbotsschilder sowie Privatsphäre ignoriert. Und so bleiben die Zufahrtsstraßen nach Pomfret auch diesen Herbst gesperrt. Spiegel

In dem beliebten kanadischen Nationalpark Jasper brennt es seit Wochen. Am 23. Juli lief eine Evakuierung von Einwohnern und Touristen an, seither ist der Park geschlossen, teilt die Organisation Parks Canada mit. Die Bewohner dürfen das Gelände nun erstmals wieder betreten. Alle Camping-Reservierungen bis 3. September seien storniert worden. Betroffen von den Bränden in Jasper sei ein Gebiet von mehr als 33.000 Hektar. Landesweit wüten aktuell 800 Waldbrände. Zeit

Die kanadische Regierung und die First Nations haben Anfang Juli die Gründung des Pituamkek National Park Reserve an der Nordwestküste von Prince Edward Island beschlossen. Der 48. Nationalpark Kanadas schützt seltene Dünenlandschaften, alte Primärwälder und das kulturelle Erbe der Mi'kmaq-Ureinwohner. Reisereporter

Unter dem Motto "Herausragende Winter-Highlights" gibt es eine Online-Schulung von Destination British Columbia, Travel Alberta und Bonjour Québec, die am 28. August um 15 Uhr stattfindet. Im Fokus des Webinars aus dem Canada Specialist Program stehen neue Unterkünfte und die Winter-Action in den kanadischen Rocky Mountains. Zoom Webinar (Anmeldung)

Waldbrände sind in Kanada normal, im zweitgrößten Land der Erde brennt es aber meist in abgelegenen Gebieten, hunderte Kilometer weg von den Touristenrouten. In diesem Jahr sind im Westen Kanadas auch Highlights wie der Jasper Nationalpark betroffen. Reisende sollte sich auf dem Laufenden halten. Das Verkehrsbüro Destination Canada gibt Tipps dafür.