Dennis Vitt (Foto) ist als mobiler Reiseberater unter der Marke Cruisify unterwegs und betreibt mehrere Kreuzfahrt-Gruppen auf Facebook. Die größte dreht sich um die Mein-Schiff-Flotte von TUI Cruises und zählt mittlerweile mehr als 60.000 Mitglieder. Dabei hat Vitt erst 2019 angefangen, sein Hobby zum Nebenberuf zu machen.

"Seit einem Urlaub auf den Malediven 2016 brenne ich für das Thema Reisen", erzählt Matthias Friedrichs (rechts), einer der Gründer des Reisebüros Goodreisen. Hauptberuflich ist er Versicherungsfachmann mit eigenem Büro in Blaichach im Oberallgäu, in das nun sein erstes Reisebüro eingezogen ist. Mit dabei ist Geschäftspartner Max Birnmann (links).

"Der stationäre Vertrieb lebt von Emotionen", sagt Reisebüroinhaber Andre Belwan, der seit 1982 immer wieder nach Bulgarien in Urlaub fährt. Von seinem ersten Azubi-Gehalt von 180 D-Mark habe er sich die erste Reise an den Goldstrand gegönnt und in die Destination verliebt. Mittlerweile postet er mehrmals pro Woche Tipps und News für die rund 1.300 Follower auf Facebook. Belwan vermarktet einmal im Jahr Bulgarien-Reisen mit Sonderflug zur Saisoneröffnung, mit Ballermann-Stars wie Ikke Hüftgold. FVW

Davut Bölükbas (Foto) war früher in der Automobilbranche tätig, hat das mittlerweile an den Nagel gehängt und sein Faible für Hotels und Reisen als Besitzer des Reisebüros "Hotelreport Travel" in Aschaffenburg 2021 zum Job gemacht. Fast den gleichen Namen trägt seine geschlossene Community "Hotelreport Türkei" auf Facebook, die knapp 20.000 Mitglieder hat.

Aufgrund der veränderten EU-Datenschutzlage, wonach für personalisierte Werbung eine Erlaubnis der User erforderlich ist, erwägt der Facebook-Mutterkonzern Meta einem Bericht des Wall Street Journals zufolge die Einführung eines werbefreien Modells für Facebook. Wer das soziale Netzwerk werbefrei nutzen will, soll mindestens 10 Euro pro Monat bezahlen, für Smartphones soll das Abo 13 Euro kosten. Wer zusätzlich weitere Meta-Dienste wie Instagram nutzt, zahlt weitere sechs Euro. Tagesschau

Aufgrund der veränderten EU-Datenschutzlage, wonach für personalisierte Werbung eine Erlaubnis der User erforderlich ist, erwägt der Facebook-Mutterkonzern Meta einem Bericht des Wall Street Journals zufolge die Einführung eines werbefreien Modells für Facebook. Wer das soziale Netzwerk werbefrei nutzen will, soll mindestens 10 Euro pro Monat bezahlen, für Smartphones soll das Abo 13 Euro kosten. Wer zusätzlich weitere Meta-Dienste wie Instagram nutzt, zahlt weitere sechs Euro. Tagesschau

Ein gutes Netzwerk ist viel wert, Offline wie Online. Daher erfreuen sich Gruppen mit und von Reiseverkäufern wachsender Beliebtheit. So gibt es bei Facebook zum Beispiel die "Genervten Reisetussis und -typen" mit rund 9.600 Mitgliedern. In "Reisebüros und Expedienten" tauschen sich 3.770 Mitglieder aus und "Reiserecht Touristikrecht" hat 3.350 Mitglieder. Auch Kooperationen sowie Veranstalter haben Expi-Gruppen für den schnellen Austausch. FVW

Tiktok und Instagram laufen Facebook auch in der Disziplin Reiseinspiration den Rang ab, vor allem bei den unter 35-Jährigen. Dabei ist Tiktok im Kommen, jedoch hat Instagram noch klar die Nase vorn. Die Hälfte der Befragten unter 55 Jahren sucht auf Instagram nach Urlaubserlebnissen, ergab die Umfrage Experiences Traveler 2023 von Arival und Phocuswright. Vor allem Kurzvideos und die Portale, die sie populär machen, veränderten den Weg des Reisenden zum Kauf, so die Autoren. Travel Inside

Linkedin bleibt das führende Business-Portal und wartet mit neuen Formaten für Anzeigen auf. Instagram und Facebook sind hierzulande top, jeder Fünfte ist dort täglich aktiv. Ein Trend sind generell steigende Kosten für Werbung. Unternehmen müssen mehr Budget für Anzeigen auf nahezu allen Kanälen in die Hand nehmen, um Reichweite und Engagement konstant zu halten. Das macht E-Mail-Marketing umso wertvoller und die Pflege der Kundendaten umso wichtiger. Internet World

Facebook-Posts zeigen laut einer Analyse des IT-Unternehmen Agorapulse am Wochenende ein vielfach höheres Engagement der Nutzer als Beiträge, die unter der Woche veröffentlicht werden. Der Sonntag eignete sich demnach am besten. Die meisten Unternehmen, auch in der Touristik, posten ihre Beiträge allerdings vornehmlich unter der Woche. Touristik Aktuell