Bei einem Bootsunglück auf dem Wujiang-Fluss in der südwestlichen chinesischen Provinz Guizhou sind zehn Menschen ums Leben gekommen, 70 weitere wurden verletzt. Starkregen und ein plötzlich aufgezogener Sturm hatten bei dem Vorfall vier Ausflugsboote zum Kentern gebracht. 84 Passagiere fielen dadurch ins Wasser, nur vier blieben unverletzt. Überladen waren die Boote nach ersten Untersuchungen nicht. Rheinische Post

Manchmal kommt man bei Konflikten aus dem Staunen über absurde Entscheidungen beider Seiten nicht hinaus: Ein japanisches Touristenpaar ist in China zwei Wochen lang festgehalten und dann des Landes verwiesen worden, nachdem der Mann für ein Foto auf der Chinesischen Mauer die Hosen heruntergelassen hatte. Die Entblößung der unteren Körperhälfte sei in China "nicht erlaubt", heißt es. Das Touristenpaar soll gegenüber der japanischen Botschaft erklärt haben, es habe sich um einen Streich gehandelt. Spiegel

Condor erweitert ihr Asien-Netz und nimmt ab Juli 2025 Sanya auf der chinesischen Ferieninsel Hainan in den Flugplan auf. Dreimal wöchentlich verbindet die Airline Frankfurt via Bangkok mit dem tropischen Reiseziel vor der Küste Vietnams, das für seine Sandstrände, Regenwald und Kulturstätten wie den Nanshan-Tempel bekannt ist. Tickets sollen demnächst buchbar sein.

Emirates baut die Präsenz in Asien weiter aus. Ab 1. Juli nimmt die Fluggesellschaft eine tägliche Nonstop-Verbindung vom Drehkreuz Dubai nach Shenzhen in China auf. Zudem fliegt Emirates ab dem 2. Juni via Bangkok viermal pro Woche nach Da Nang in Vietnam und ab dem 3. Juni ebenfalls via Bangkok dreimal wöchentlich nach Siem Reap in Kambodscha. Aerotelegraph

Die HR Group baut ihre Marktpräsenz in Greater China aus. Oliver Sedlinger (Foto) und seine Agentur vertreten das Unternehmen seit Januar in der Region. Ziel ist es, das Hotelportfolio der HR Group stärker im chinesischen Outbound-Reisemarkt zu verankern. Sedlinger verfügt über langjährige Erfahrung in China und soll die Vertriebskanäle ausbauen.

Nach fast fünf Jahren Pause soll es wieder touristische Reisen nach Nordkorea geben, allerdings nur in das Grenzgebiet Rason im Dreiländereck zwischen Nordkorea, Russland und China, die Hauptstadt Pjöngjang und der Rest des Landes bleiben für Urlauber verschlossen. Die erste Tour in Machthaber Kim Jong-Uns abgeschottetes Reich startet am 18. Februar. Veranstalter mit einem solchen Angebot sitzen größtenteils in China. Die Zahl der erlaubten Besucher ist derzeit unklar. Tagesschau

Transitgäste von China Southern Airlines mit mindestens sechs Stunden Aufenthalt haben die Möglichkeit, kostenfrei an neun chinesischen Flughäfen in Hotels zu übernachten. Die Aktion gilt für internationale und innerchinesische Flüge, Frühstück und Transfer inklusive. Der Service ist bis zum 30. Juni verfügbar und wird direkt an den Transit-Schaltern organisiert. Mit der Airline geht es für Umsteiger etwa nach Sydney, Melbourne, Kuala Lumpur, Manila, Tokio oder Seoul. Aerotelegraph, China Southern Airlines (Umsteigeverbindungen)

Der zunehmende Wettbewerbsdruck durch chinesische Airlines, die auf EU-Strecken von Kostenvorteilen durch Russland-Überflüge profitieren, macht der Lufthansa weiter zu schaffen. Nachdem die deutsche Airline im Oktober bereits die Verbindung Frankfurt - Peking ganz streichen musste, folgt nun eine Frequenzreduzierung bei der Verbindung von Frankfurt nach Shanghai. So streicht Lufthansa ab dem Sommerflugplan das geplante Flugangebot auf der Strecke von 14 auf 10 wöchentliche Frequenzen. Aero

Nach jahrzehntelanger Planung baut die chinesische Regierung vor der Küste der Stadt Dalian im Nordosten des Landes den weltweit größten Flughafen auf einer künstlichen Insel. Der Dalian Jinzhou Bay International Airport wird bis 2035 vier Landebahnen und ein 900.000 Quadratmeter großes Terminal umfassen, um 80 Millionen Passagiere jährlich abzufertigen. Der bisher genutzte internationale Dalian Zhoushuizi Airport hat seine maximale Kapazität erreicht. CNN

In China wurden zu Jahresbeginn neue Direktverbindungen für Hochgeschwindigkeitszüge zwischen Hongkong und den Städten Wuhan und Xi’an eröffnet. Die chinesische Eisenbahngesellschaft plant zudem, bis zum Jahr 2030 das High-Speed-Streckennetz von bislang 48.000 Kilometer auf 60.000 Kilometer auszubauen. German China