Sri Lanka diskutiert Öffnung für Touristen
Seit neun Monaten lässt die Urlaubsinsel im Indischen Ozean niemanden mehr einreisen. Doch mit dem Jahreswechsel könnte sich das ändern. Sri Lanka will sich wieder öffnen. Die Einreisebedingungen, die sich jetzt abzeichnen, dürften allerdings eher abschrecken.
Mit einem geplanten Mindestaufenthalt von 14 Tagen könnten Reiseveranstalter und ihre Kunden noch leben. Auch ein negativer PCR-Test und ein nochmaliges Testen ein paar Tage nach der Ankunft, sind vertretbar. Doch die ersten zwei Wochen als Quarantäne in einem dafür zertifizierten Hotel zu verbringen, wie das Schweizer Fachportal „Travel News“ meldet, macht weniger Lust auf eine Fernreise.
Dass man sich in dieser Zeit obendrein nur im eigenen Zimmer oder in isolierten, speziell für einen Gast oder eine Familie reservierten Zonen bewegen darf, ist schließlich ein K.O.-Kriterium für Urlaubsbuchungen. Doch diese Auflagen hat Kimarli Fernando, Chairwoman der Sri Lanka Tourism Development Authority (SLTDA), gegenüber asiatischen Medien angekündigt.
Die „Colombo Gazette“ meldet jedoch, dass Einreisebedingungen noch nicht feststünden. Ein Komitee aus Gesundheits- und Tourismusbehörden werde die Guideline erst entwickeln. Angedacht sei ein Bubble- oder Korridorsystem. Das heißt, es sollen nur bestimmten Ferienorte geöffnet werden und die Urlauber direkt vom Flughafen dorthin gebracht werden.
Die Öffnung von Sri Lanka wäre ein Lichtblick für Fernreiseveranstalter. Wegen niedriger Corona-Infektionen steht das Land nicht auf der Liste der Risikogebiete des Robert-Koch-Instituts. Folglich gibt es auch keine Reisewarnung.
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