Schwere Waldbrände wüten in Chiles Urlaubsregion Valparaiso
Die Behörden beklagen bereits 100 Tote durch schwere Waldbrände in Chile. Besonders betroffen ist die Touristenregion um die Städte Valparaiso und Viña del Mar (Foto). Starke Trockenheit und Temperaturen von bis zu 40 Grad im Zentrum und im Süden Chiles begünstigen die Feuer. Das Auswärtige Amt rät von Reisen in die Region ab.
Im Süden und in der Mitte Chiles brennt es an rund 150 Orten. In der Region Valparaiso hätten bereits 3.000 Häuser gebrannt, teilten Behörden mit. Der Präsident hat am Freitag über die betroffenen Regionen den Ausnahmezustand verhängt. Im Küstenstadt Viña del Mar gilt eine Ausgangssperre.
In der Nacht zu Samstag waren in den Hügeln rund um die 300.000-Einwohner-Stadt ganze Straßenzüge niedergebrannt, schreibt der Münchner Merkur. Tausende Menschen seien evakuiert worden und hätten bei ihrer Rückkehr nur noch ausgebrannte Ruinen vorgefunden.
Das Auswärtige Amt schreibt: "Aufgrund der aktuell unkontrollierbaren Waldbrände und Buschfeuer wird von Reisen in den Großraum Valparaiso und Viña del Mar derzeit dringend abgeraten." Die Regionen sollten weiträumig gemieden werden. Die beiden Städte am Meer sind beliebte Touristenorte.