4. Juni 2018 | 14:20 Uhr
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Schadhaftes Kuperkabel verursachte Flughafen-Blackout in

Eine schadhafte Isolierung an einem Kupferkabel führte nach Angaben des Flughafens Hamburg zu dem Stromausfall, der den Flugverkehr am Sonntag zum Erliegen brachte und auch am Montag noch für zahlreiche Flugausfälle und Verspätungen sorgte. Mindestens zwölf Landungen und 23 Starts der jeweils 214 geplanten Abflüge wurden zum Wochenbeginn noch gestrichen, nachdem der Flugbetrieb ab sechs Uhr morgens wieder aufgenommen wurde.

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Zur Ursache des Debakels teilte der Flughafen mit, das defekte Kabel habe zu einem heftigen Kurzschluss geführt, der zahlreiche benachbarte Kabel einbezogen habe. Der Kurzschluss sei in der Stromversorgung des Blockheizkraftwerks des Flughafens entstanden.

Die Einstellung des Flugbetriebes sei aufgrund europäischer Richtlinien erforderlich gewesen, heißt es weiter. Denn die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) schreibt zwei unabhängig voneinander betriebene Stromsysteme für die Flugbetriebsflächen vor. Mit dem öffentlichen Netz und dem eigenen Blockheizkraftwerk verfügt der Flughafen über diese beiden Systeme. „Innerhalb unseres eigenen Kraftwerkes gibt es mehr Generatoren als gefordert und somit eine Backup-Lösung. Der Kurzschluss traf jedoch mitten ins Herz des Blockheizkraftwerkes, so dass dieses komplett ausgefallen ist und nur noch ein System für das Pistensystem zur Verfügung stand“, erklärte Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung am Hamburg Airport.

Nachdem die Techniker des Flughafens die Ursache des Kurzschlusses gefunden hatten, seien insgesamt 42 Kabel auf 540 Metern Länge großflächig ausgetauscht worden. Dadurch habe das Blockheizkraftwerk ab drei Uhr morgens wieder stabil zur Verfügung gestanden.

Gegenüber dem NDR erklärte eine Flughafensprecherin, man können „mit Glück“ von Dienstag an wieder zum Normalbetrieb übergehen. Insgesamt waren von den Ausfällen mehr als 30.000 Fluggäste betroffen.

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