Reisewarnung für Frankreich, Entwarnung für Estland
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am Freitag seine neue Liste zur Ausweisung von Corona-Risikogebieten veröffentlicht. Fünf Länder kamen dazu, darunter Frankreich und Dänemark, sechs Länder wurden von der Risikoliste gestrichen, wie Estland und Bulgarien. Bei den Virusvariantengebieten gab es keine Veränderung.
Von Sonntag an werden Andorra, Dänemark samt Grönland und Faröer Inseln, Frankreich inklusive La Rénuion, der Libanon und Norwegen zu den Hochrisikogebieten, die unter besonders vielen Neuinfektionen mit Covid-19 leiden. Frankreich etwa weist aktuell eine Sieben-Tage-Inzidenz von 530 aus, Dänemark kommt auf fast 1.000. Für Hochrisikoländer gilt eine Reisewarnung des Auswärtigen Amts. Ungeimpfte Rückkehrer aus diesen Ländern müssen zu Hause in Quarantäne, die sie frühestens nach fünf Tagen durch einen negativen Coronatest beenden können.
Wegen rückläufiger Infektionszahlen hat das RKI sechs Ländern von seiner Risikoliste gestrichen: Albanien, Bulgarien, Estland, Lettland, Nordmazedonien und die Republik Moldau. In Bulgarien fällt die Sieben-Tage-Inzidenz seit Anfang November und liegt nun bei 150.
Neue Virusvariantengebiete hat das RKI trotz Ausbreitung der ansteckenderen Omikron-Variante nicht ausgewiesen. Diesen Status haben seit 28. November acht Länder im südlichen Afrika, darunter Namibia und Südafrika.
Die komplette Risikoliste des Robert-Koch-Instituts vom Freitag kann auf der Website des RKI eingesehen werden.