5. Juni 2019 | 07:00 Uhr
Teilen
Mailen

MSC-Unfall heizt Diskussion über Kreuzfahrten in Venedig an

Nachdem die "Opera" das Dock von San Basilio streifte und mit einem Flussschiff zusammenstieß, werden Rufe nach einem Einfahrverbot in die Lagune von Venedig wieder lauter. Das Portal "Cruisetricks" schreibt, dass sich das Schiff an einer anderen Stelle in Fundamente Venedigs gebohrt hätte.

Italien Venedig Kreuzfahrtschiff Markusplatz

Kreuzfahrtriese vor dem Markusplatz in Venedig: Kommt nach dem MSC-Unfall nun das Verbot?

Anzeige
Explora Journeys

Endspurt: Unique Escapes & Penthouse Dream mit EXPLORA I & II

Nutzen Sie noch bis zum 31.07.2024 die Gelegenheit, Ihre Luxuskunden besonders attraktiv vom Ocean State of Mind in Mittelmeer & Karibik zu begeistern! Es gibt die Ocean Terrace und Grand Ocean Terrace Suiten zu Vorzugskonditionen oder bei Buchung eines Penthouses ein um eine Kategorie kostenfreies Upgrade. Verkaufsinfos & NEU BEI INFOX: Hier bestellen

„Das Schiff kollidierte exakt dort mit der Pier, wo diese für das Kreuzfahrt-Terminal San Basilio mit Stahlbeton verstärkt ist“, schreibt Kreuzfahrtexperte Franz Neumeier auf Cruisetricks. Nur rund 150 Meter weiter hätte sich das Kreuzfahrtschiff „mutmaßlich in die Fundamente der Lagunenstadt und möglicherweise die an den Kanal grenzenden Häuser gebohrt“.

Rom kündigt nun Konsequenzen an. Verkehrsminister Danilo Toninelli will die Kreuzfahrtschiffe aus dem Kanal im historischen Zentrum Venedigs verbannen, meldet der Reisereporter. Der Minister twitterte: „Der Unfall heute beweist, dass große Schiffe nicht mehr den Giudecca-Kanal befahren sollten. Nach etlichen Jahren, in denen nichts getan wurde, sind wir einer endgültigen Lösung zum Schutz der Lagune und des Tourismus nahe.“

Anzeige