Griechische Behörden geben Entwarnung für "MSC Opera"
Die Passagiere an Bord des Kreuzfahrtschiffs durften auf Korfu wie geplant an Land gehen, teilt die Reederei mit. Die Gesundheitsbehörde hat die "MSC Opera" freigegeben. Dies war zunächst unklar, weil ein Gast der vorangegangenen Kreuzfahrt positiv auf das Coronavirus getestet wurde.
Am Mittwoch waren die 1.579 Passagiere und 723 Besatzungsmitglieder auf der "MSC Opera" in Piräus drei Stunden lang an Bord des Schiffs geblieben, während die griechischen Gesundheitsbeamten medizinischen Unterlagen überprüften, teilt MSC mit. Dabei sei es darum gegangen, ob zusätzliche Gesundheitsmaßnahmen an Bord eingeführt werden sollten.
Ein Passagier, der vor sechs Tagen von Bord gegangen war, wurde zwei Tage nach seiner Rückkehr über Norditalien nach Österreich positiv auf das Coronavirus getestet. Die griechischen Behörden gaben schließlich die Erlaubnis, weiter nach Korfu zu fahren.
Die Gesundheitsbeamten auf der Insel gingen nach dem Anlegen des Schiffes an Bord. Wie schon in Piräus seien auch sie der Ansicht gewesen, dass das Schiff keine weiteren Gesundheitsmaßnahmen über die bestehenden strengen, präventiven Maßnahmen hinaus umsetzen müsse. "Alle durften wie geplant von Bord gehen", so die Reederei.
Laut MSC habe es weder am Mittwoch, noch am Donnerstag eine Erkrankung an Bord gegeben. "Zu keinem Zeitpunkt wurden Passagiere oder Besatzung unter Quarantäne gestellt. Alle konnten die Einrichtungen und Restaurants des Schiffes frei nutzen", heißt es in einer Mitteilung.