Galapagos verdoppelt die Touristengebühr
Mittlerweile kommen immer mehr Touristen in das Naturparadies Galapagos-Inseln. Die Behörden des zu Ecuador gehörenden Archipels verdoppeln die Eintrittspreise der Nationalparks ab August 2024, um die Auswirkungen des Massentourismus einzudämmen.
Um die Natur und das Ökosystem zu schützen, erhöhen die für die Galapgos-Inseln zuständigen Behörden die Gebühren für alle Ankünfte von 100 auf 200 Dollar. Die Regierung des pazifischen Archipels kündigt an, dass sie die Nationalparkgebühr, die von Personen über 12 Jahren verlangt wird, in sechs Monaten erhöhen wird. Somit müssen Touristen ab Ende August unmittelbar nach der Ankunft 200 Dollar (umgerechnet 185 Euro) bezahlen, mit denen unter anderem der Park-Ranger-Dienst finanziert wird, der alle Besucher der 18 Inseln begleitet.
Ecuadors Tourismusminister Niels Olsen sagt in einem Interview, die Erhöhung – die erste seit 26 Jahren – sei überfällig. Es handele sich um eine "notwendige Maßnahme", um sicherzustellen, dass der Tourismus auf den Inseln "sowohl für die Umwelt als auch für unsere lokalen Gemeinschaften von Nutzen" bleibe. Neben Maßnahmen des Naturschutzes wird das Geld laut Olsen in die Infrastruktur und gemeinnützige Programme investiert.