Gäste der „Grand Princess“ werden auf Coronavirus getestet
Vorsorge in Kalifornien: Rund 100 Kreuzfahrer und Crewmitglieder auf dem Schiff müssen sich einem Test auf das Coronavirus unterziehen. Erst danach wird entschieden, ob die „Grand Princess“ in San Francisco anlegen darf.
Anlass für die Tests war unter anderem der Tod eines 71-jährigen Kaliforniers. Er hatte sich mit dem Coronavirus infiziert und war vom 11. bis 21. Februar mit der „Grand Princess“ in Mexiko unterwegs, berichtet USA Today. Nun sucht die amerikanische Gesundheitsbehörde CDC nach Personen, die mit dem Mann in Kontakt gekommen waren.
Unter den jetzigen Passagieren der Grand Princess hat die CDC 62 ausgemacht, die schon während der vorausgegangenen Mexiko-Kreuzfahrt an Bord waren. Sie, Crewmitglieder, die mit dem Coronavirus-Opfer Kontakt hatten, sowie Kranke mit Influenza-Symptomen werden derzeit getestet. Die zusammen rund 100 Betroffenen müssen zudem in ihren Kabinen bleiben, teilt Princess Cruises mit.
Die Grand Princess hat Platz für 2.600 Gäste und 1.150 Besatzungsmitglieder. Sie war unterwegs von Hawaii nach Mexiko, hat aber den Stopp in Ensenada ausfallen lassen, um früher in San Francisco zu sein. Dort hat die CDC Testkits mit dem Hubschrauber aufs Schiff fliegen lassen. Die Proben werden dann chargenweise in ein Labor nach Richmond geflogen. Erst, wenn die Ergebnisse vorliegen, soll entschieden werden, ob die Grand Princess San Francisco anlaufen darf.