China öffnet – Deutschland rät von Reisen ab
China hat die meisten Beschränkungen bei der Einreise inklusive der einwöchigen Zwangsquarantäne bei der Ankunft mit Wirkung zum 8. Januar abgeschafft. Das Auswärtige Amt rät indes von nicht notwendigen Reisen in das Land ab; Einreisende aus China müssen einen negativen Corona-Test vorweisen.
Ihre Werbung im ITB-Special von Reise vor9 und Counter vor9
Mit dem Kombipaket in der Rubrik ITB-Special von Reise vor9 und Counter vor9 erreichen Sie auf einen Schlag rund 45.000 Leser der Reiseindustrie und des Reisevertriebs. Sie präsentieren auf der ITB ein neues Produkt, haben einen Stand oder wollen zu einem Event einladen. Schon ab 400 Euro. Mehr Info
China sei nun als drohendes Virusvariantengebiet eingestuft, teilt das Auswärtige Amt am Samstag mit. Angesichts hoher Infektionszahlen und einer Überlastung des chinesischen Gesundheitssystems solle von nicht notwendigen Reisen in das Land abgesehen werden.
Nach Schätzungen des in London ansässigen Datenanalysten Airfinity infizieren sich in China derzeit täglich 2,5 Millionen Menschen mit dem Corona-Virus, rund 16.600 sterben am Tag. Mitte Januar könnte die Zahl der täglichen Neuinfektionen demnach auf 3,7 Millionen steigen, so die Prognose. Demnach könnte die Zahl der Corona-Toten bis Ende April bei 1,7 Millionen liegen. China selbst veröffentlicht keine aktuellen Zahlen zur Infektionslage mehr.
Unterdessen wächst weltweit die Sorge, dass die nahezu ungehinderte Ausbreitung des Corona-Virus in China nach der Aufhebung der zuvor drakonischen Präventionsmaßnahmen zu neuen Mutationen führen könnte, die neue Gefahren bewirken würden. Deshalb entschloss sich nach längeren Diskussionen innerhalb der EU auch die Bundesregierung dazu, von Einreisenden aus China einen negativen Covid-19-Test zu verlangen. Zudem sollen bei der Einreise stichprobenartige Tests vorgenommen werden, um Virusvarianten zu erkennen.