Auswärtiges Amt rät zur Vorsicht bei Kuba-Reisen
Das Auswärtige Amt rät Kuba-Reisenden in einem aktualisierten Reisehinweis dazu, Reisen nach Kuba "umsichtig vorzubereiten und die Notwendigkeit der Reise sorgsam zu prüfen". Hintergrund sind die jüngsten Stromausfälle und Versorgungsengpässe.
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Stromausfälle machen in Kuba, hier die Hauptstadt Havanna, Einwohnern und Touristen zu schaffen
Nach einem dreitägigen vollständigen Ausfall der Stromversorgung sei diese seit dem 22. Oktober "teilweise wiederhergestellt", so die Behörde. Dennoch komme es, auch in Touristenzentren wie Varadero, "immer wieder zu langanhaltenden Stromausfällen, Problemen bei der Wasserversorgung und landesweit zu Einschränkungen des öffentlichen Lebens".
Durchgehende Stromversorgung gebe es nur in Gebäuden mit Generatoren, soweit diese über Treibstoff verfügten, schreibt das Auswärtige Amt weiter. Rettungsdienste funktionierten grundsätzlich weiterhin; allerdings müsse mit zusätzlichen Einschränkungen in der medizinischen Versorgung gerechnet werden.
Viele öffentliche Einrichtungen sind laut dem Außenamt geschlossen oder ohne Klimatisierung. Straßen und Wege blieben nachts unbeleuchtet, öffentliche Verkehrsmittel seien nicht oder nur eingeschränkt unterwegs. Es komme zu Internet- und Mobilfunkausfällen. Die Lebensmittelkühlung könne unter Umständen nicht durchgehend sichergestellt werden; teilweise bestehe keine Versorgung mit Warmwasser. Derzeit seien auch das Kartenzahlungssystem und die Geldversorgung über Automaten teilweise gestört. Nur wenige Banken seien geöffnet; es sei dort mit sehr langen Wartezeiten zu rechnen. Auch das Tankstellennetz funktioniere nur mit Einschränkungen.