21. März 2025 | 17:57 Uhr
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Ausflugsboot mit Aida-Gästen kentert vor Kolumbiens Küste

Vor der kolumbianischen Karibikküste ist ein Ausflugsboot mit 38 Passagieren von Aida bei starkem Wellengang gekentert. Die Urlauber waren mit der Bella unterwegs und wurden nach dem Unfall von der Küstenwache gerettet. Einige erlitten leichte Verletzungen, die an Bord behandelt wurden, teilt Aida auf Anfrage von Reise vor9 mit.

Kolumbien Baru Foto iStock Street Flash

Die Halbinsel Baru ist ein beliebtes Urlaubsziel an Kolumbiens Karibikküste

Ein Schnorchelausflug vor der kolumbianischen Küste endete für Kreuzfahrtgäste aus Deutschland und Österreich mit einer dramatischen Rettungsaktion. Das Ausflugsboot mit insgesamt 38 Passagieren und zwei Besatzungsmitgliedern kenterte am 20. März bei der Rückfahrt von der Halbinsel Barú nach Cartagena. Nach Angaben der kolumbianischen Küstenwache geriet das Boot wegen starken Windes und hoher Wellen in Seenot. Aida bestätigt auf Anfrage von Reise vor9, dass es sich dabei um einen offiziellen Ausflug der Reederei gehandelt habe.

Schnelle Rettung durch Küstenwache und Bootsführer

Von der Küstenwache heißt es, dass alle an Bord befindlichen Personen gerettet werden konnten – darunter 36 deutsche und zwei österreichische Kreuzfahrtgäste. Einige schwammen ans Ufer, andere wurden von der Küstenwache oder umliegenden Booten aufgenommen. Es sei niemand schwer verletzt worden, teilen kolumbianische Behörden mit.

Aida bedauert den Bootsunfall

Die betroffenen Touristen waren Gäste des Kreuzfahrtschiffs Bella, das im Rahmen einer Karibikreise den Hafen von Cartagena anlief. Aida Cruises teilte auf Anfrage von Reise vor9 mit, dass es sich um einen organisierten Schnorchelausflug handelte. Das Unternehmen erklärte, dass alle Gäste nach dem Vorfall an Bord zurückgebracht wurden und eine medizinische Betreuung durch das Hospitalteam erfolgte. "Wir danken der Küstenwache von Cartagena, der Bootsbesatzung und unserer Crew für die schnelle und professionelle Hilfe. Wir bedauern den Bootsunfall außerordentlich. Die Sicherheit unserer Gäste und Crew hat für uns oberste Priorität", teilt die Reederei mit.

Derzeit arbeitet Aida Cruises nach eigenen Angaben eng mit den lokalen Behörden und dem Ausflugsanbieter vor Ort zusammen, um den Vorfall aufzuklären. Die Bella hat laut Reederei nach dem Zwischenfall ihre Fahrt planmäßig fortgesetzt.

Sabine Schreiber-Berger

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