Studiosus baut Hauser in Provisionsmodell 2026 ein

Es gebe gute Neuigkeiten für Reisebüros, heißt es von Studiosus. Der Veranstalter hat laut Vertriebschef Guido Wiegand (Foto) den Neuzugang Hauser Exkursionen in die Provisionsregelung für 2026 integriert. Ab der ersten Buchung sind ohne Mindestumsatz nun zehn Prozent drin, in der Spitze bis 13,5 Prozent.

Wiegand Guido CMO Studiosus Foto Studiosus — Studiosus

Studiosus-Vertriebschef Guido Wiegand stellt das neue Provisionsmodell vor

Studiosus hat die Provisionsregelung 2026 veröffentlicht und diese bringe dem Vertrieb mehr Geld, verspricht der Veranstalter. Neben dem Umsatz mit Studiosus-Reisen zahlt der Verkauf von Marco Polo und neu auch Hauser auf das Provisionsmodell ein.

Bei zehn Prozent geht es los

Ab der ersten Buchung sind unabhängig vom Gesamtumsatz mindestens zehn Prozent möglich. Einzige Voraussetzung hierfür sei die Teilnahme eines Mitarbeiters des Reisebüros an der Fernschulung sowie einem Webinar von Studiosus, Marco Polo oder Hauser Exkursionen. Zuvor galt für Hauser bereits eine Grundprovision von zehn Prozent ab der ersten Buchung ohne Mindestumsatz. Die gab es bei Studisous erst ab 25.000 Euro Umsatz.

Bis zu elf Prozent Grundprovision möglich

Insgesamt wurde die Basisprovision auf bis zu elf Prozent erhöht, heißt es von Studiosus weiter. Ab 100.000 Euro Umsatz gibt es 10,5 Prozent und ab 200.000 Euro nun elf Prozent. Bislang hört die Basisprovision bei 10,5 Prozent auf, 2026 ist für Studiosus, Marco Polo und Hauser einheitlich mehr möglich. Beim Partnerbonus seien bis zu 2,5 Prozent Zusatzprovision drin. "In der Spitze können Reisebüros damit 13,5 Prozent erzielen", teilt der Veranstalter zur Provisionsregelung 2026 mit. Sie gilt für alle Buchungen vom 1. Januar bis zum 31. Dezember. Zuvor gab es für Vielbucher bis zu 14 Prozent; sie erhalten im kommenden Jahr weniger. Die Basisprovision werde in der Woche der Abreise ausgezahlt, teilt das Unternehmen mit. Die Einstufung der Agentur für 2026 in die Grundprovisionsklasse erfolge auf Basis des Gesamtumsatzes zum 31. Dezember 2025, so Studiosus.

Bei Schulung mehr Provision drin

"Wir haben die Konditionen verbessert und unser Provisionsmodell vereinfacht. Erhalten bleibt unser Ansatz, nicht Wachstum zu belohnen, sondern Engagement – unabhängig von der Umsatzentwicklung", sagt Chief Marketing Officer Guido Wiegand. Der Partnerbonus sei besonders für Reisebüros attraktiv, die sich intensiver mit Produkten von Studiosus, Marco Polo und Hauser Exkursionen beschäftigen wollten, etwa über die Teilnahme an Schulungen oder verkaufsfördernden Maßnahmen. Jede durchgeführte Partnerbonus-Maßnahme zahle sich dabei aus.

Sabine Schreiber-Berger