Starke Buchungsumsätze im Dezember und Anfang Januar
Das Buchungsaufkommen im deutschen Urlaubsreisemarkt bleibt hoch: Bis Ende des Jahres 2023 hält es sich nach einer Analyse von Travel Data + Analytics (TDA) "sehr deutlich" über den Vergleichsniveaus 2022 und 2019.
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Insgesamt liegen die im Dezember 2023 erzielten Umsätze laut TDA rund Prozent unter dem Vormonat November. Damit falle das gebuchte Urlaubsreisevolumen im abgelaufenen Buchungsmonat vergleichsweise hoch aus, denn normalerweise flache die Buchungskurve über die Urlaubs- und Feiertage im Dezember ab, bevor sie sich im Januar zum höchsten Wert des Jahres aufschwinge, erläutert TDA. Auch in den ersten beiden Januarwochen habe das Neubuchungsaufkommen mit dem überaus guten Vorjahr noch Schritt gehalten.
55 Prozent des Monatsumsatzes entfielen im Dezember auf die Buchung von Sommerurlauben 2024. Mit den wachstumsstarken Dezemberbuchungen (+24% zu 2019; +33% zu 2022) stiegen die Sommerumsätze kumuliert zum Vormonat auf ein Plus von acht Prozent. Dies entsprach einem Zuwachs um fünf Prozentpunkte. Die hoch zweistelligen Zuwachsraten im Vorjahresvergleich schmelzen dagegen nach Angaben der Marktforscher erwartungsgemäß ab – von plus 59 Prozent auf aktuell plus 51 Prozent. Der Grund für die hohen Zuwachsraten: Dem Vorjahressommer 2023 fehlten noch die Frühbucher aus den Herbst- und frühen Wintermonaten. Im vergangenen Jahr starteten die Urlaubsbuchungen im deutschen Markt erst Ende Dezember 2022 richtig durch.
Winter-Umsatzplus dürfte bleiben
Die aktuelle Wintersaison 2023/24 hält sich wie im Vormonat bei einem kumulierten Umsatzplus in Höhe von zwölf Prozent. Im Vorjahresvergleich schmilzt der Vorsprung damit um sechs Prozentpunkte ab. Auch wenn die winterlichen Buchungseingänge im Dezember 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat in Umsatz vier Prozent geringer ausgefallen sind, bleibt es nach Einschätzung von TDA wahrscheinlich, dass der aktuellen Wintersaison dasselbe gelingt wie schon dem Vorjahressommer: der Abschluss in positiven Umsatzzahlen zum Saisonende. Zudem haben bis dato 24 Prozent mehr Bundesbürger einen Winterurlaub gebucht als im Vorjahr. Zum Vor-Corona-Niveau fehlen allerdings noch 14 Prozent.
"Die saisonübergreifend fehlenden Bucher sind ein klares Indiz dafür, dass sich nicht jeder Haushalt angesichts gestiegener Lebenshaltungskosten derzeit eine organisierte Urlaubsreise leisten kann oder will. Summa summarum zeigt sich das Urlaubsreisegeschäft im Vergleich zum allgemeinen Konsumklima aber überraschend widerstandsfähig", fasst Alexandra Weigand, Director Sales & Consulting bei TDA, zusammen.
Am 10. Januar war Markus Heller, der sowohl Travel Data + Analytics als auch die Unternehmensberatung Dr. Fried & Partner führt, im Reise vor9 Podcast zu Gast. Das Gespräch hören Sie hier:
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