2. Oktober 2023 | 17:08 Uhr
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Solamento launcht Servicepaket für stationäre Reisebüros

Was auf den ersten Blick wie eine Rolle rückwärts aussieht, vom mobilen Vertrieb zurück ins Ladenlokal, ist laut Solamento-Chef Sascha Nitsche (Foto) eine logische Reaktion auf die Bedürfnisse im Markt. Zielgruppe für seinen neuen Komplettservice "Apollo" seien Büros mit mindestens 800.000 Euro Umsatz.

Nitsche Sascha

Sascha Nitsche widmet sich mit Apollo der Zielgruppe stationäre Reisebüros

Auf Nachfrage von Counter vor9 erklärt der Solamento-Chef, was Reisebüros bei Apollo im Detail erwartet. "Die Reisebüros bekommen von uns als CRS My Jack oder Amadeus Toma als Front Office", sagt er und weiter: "Wir erfassen alle Aufträge in My Jack als Midoffice." Das Service-Paket umfasst auch die Schulungsplattform Sola Academy sowie Leistungen des Service-Centers von Solamento. 

Die Zentrale liefere zusätzlich einmal im Monat eine automatisierte Provisionsabrechnung vom Abreiseumsatz und diese werde innerhalb fünf bis sieben Werktagen nach Erstellung gutgeschrieben. "Optional steht eine Webseite mit der neuen Amadeus Premium IBE zur Verfügung", ergänzt Nitsche die Informationen zum Apollo-Paket.

Apollo kostet ab 150 Euro im Monat
Es gibt Apollo übrigens nur im Ganzen, einzelne Bausteine sind zunächst nicht buchbar, sagt Nitsche. Das widerspreche seinem Prinzip, zumal das Servicepaket im Ganzen einen echten Mehrwert biete. Die Preise für Apollo richten sich nach der Anzahl der gewünschten Lizenzen und beginnen bei 150 Euro im Monat für eine Einzelplatznutzung. Interessierte Reisebüro können sich per Mail an agentur@solamento.de wenden.

Back-up für Reisebüros möglich
Zudem biete das Programm auch Inhabern im Alter 50plus die Option auf den ersten Schritt in Richtung Ruhestand, als Perspektive ähnlich der Altersteilzeit, sagt Nitsche. Auch wenn etwa kleine Büros mit dünner Personaldecke temporär zu sperren wollten oder müssten, sei Apollo nützlich. So könnten Filialen etwa samstags oder für eine Urlaubspause schließen, die Hotline aber könne auf das Call Center von Solamento umgeleitet werden. Auch bei Krankheit oder anderen kurzfristigen Ausfällen gebe es dann das Back-up, sagt Nitsche weiter.

Man könne sagen, dass Solamento mit Apollo den stationären Büros das gleiche an Services biete, wie dem mobilen Vertrieb. On top kämen dann etwa noch die Koordination von Katalogen oder Werbepartnerschaften fürs Schaufenster.

Sabine Schreiber-Berger

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