Podcast: Wie geht es jetzt beim DRV weiter?
Der Austritt der TUI aus dem DRV ist nicht nur beim Hauptstadtkongress in Berlin ab Donnerstag dieser Woche eines der bestimmenden Themen. Auch im neuen Reise vor9 Podcast sprechen die beiden Unternehmer und DRV-Vorstände Pascal Zahn (links) und Ralf Hieke (rechts) über die Auswirkungen des TUI-Rückzugs und der FTI-Pleite.
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Olimar-Chef Pascal Zahn und Reisebüroinhaber Ralf Hieke engagieren sich seit Jahren in den Säulen der mittelständischen Veranstalter und Reisemittler des DRV. Mit Thomas Cook im Jahr 2019 sowie TUI und FTI in diesem Jahr hat der Verband drei große Player verloren. Auch finanziell ein herber Verlust für den Verband, dem durch den Abgang von TUI und FTI im kommenden Jahr geschätzt 250.000 Euro fehlen.
Die beiden DRV-Vorstände bemühen sich dennoch um Zuversicht, auch wenn der Verlust des Austritts schmerzt. "Es ist echt bedauerlich, dass TUI austritt", sagt Pascal Zahn, Geschäftsführer von Olimar, im Reise vor9-Podcast. Und Ralf Hieke, Reisebüroinhaber und ebenfalls im Vorstand des DRV, erklärt: "Natürlich wird TUI fehlen, aber das ist nicht lebensbedrohlich für den Verband." Die fehlenden Beiträge könnten durch neue Mitglieder teilweise kompensiert werden, so Hieke.
Debatte um künftige Ausrichtung
Thema des Podcasts ist auch die künftige Ausrichtung des Verbandes, insbesondere in Bezug auf die Säulenstruktur. Bisher ist der Verband in Säulen organisiert, die zwischen konzerngebundenen und mittelständischen Akteuren unterscheiden. Nun stellt sich die Frage, wie der DRV angesichts der Verluste von TUI und FTI damit umgehen wird. Zahn erklärt: "Wir müssen überlegen, ob diese Struktur noch zeitgemäß ist, jetzt wo zwei der großen Player weg sind." Auch Hieke betont: "Es wird Anpassungen geben müssen, aber das Prinzip der paritätischen Vertretung zwischen großen und kleinen Akteuren sollte bleiben."
Ein weiteres Diskussionsthema ist die von der TUI geforderte verpflichtende Absicherung von Einzelleistungen. Hieke steht dieser skeptisch gegenüber: "Einzelleistungen müssen nicht abgesichert werden, das würde den Beratungsaufwand im Reisebüro nur erhöhen." Auch Zahn sieht diese Forderung kritisch und erklärt: "Der DRV-Vorstand hat einstimmig beschlossen, dass eine solche Absicherung nicht sinnvoll ist – sowohl aus wirtschaftlichen als auch rechtlichen Gründen."
Und hier gibt's das ganze Gespräch im Reise vor9 Podcast:
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Christian Schmicke