Hitzewelle kostete Reisebüros Geschäft
Fast 80 Prozent der rund 350 Reisebüros, die an einer Umfrage für Counter vor9 teilnahmen, verzeichneten während der heißen Tage der vergangenen Woche weniger Kundenverkehr als normalerweise. Zwölf Prozent erklärten, die Hitze wirke sich nicht auf das Geschäft aus.
„Weniger Anfragen, weniger Anrufe“, fasst ein Kommentar die Erkenntnis der meisten Reisebüros zusammen. Nur rund sechs Prozent der Umfrageteilnehmer verzeichneten ungeachtet der Witterung ein anziehendes Kurzfristgeschäft. Zehn Prozent erklärten, die Kunden buchten verstärkt von zu Hause und nutzten für ihre Anfragen das Telefon oder e-Mails. Stärkere Buchungseingänge für Urlaub in Deutschland verzeichnen gerade mal sechs Prozent der Befragten. In den Bundesländern, in denen sich die Sommerferien langsam dem Ende zuneigen, fiel die Hitzewelle laut mehreren Kommentaren in eine ohnehin schwächere Buchungsphase.
An der Umfrage zum Thema Hitzewelle beteiligten sich rund 350 Vertriebsprofis. Von ihnen wiesen sich 51 Prozent als Expedienten aus, 22 Prozent als Inhaber und 18 Prozent als Büroleiter.