3. März 2017 | 13:18 Uhr
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DRV-Vize Hieke kann mit Pauschalreisegesetz leben

 "Insgesamt wird sich durch die neuen Rechtsvorschriften die Komplexität im Reisevertrieb in allen Vertriebskanälen leider ohne Not weiter erhöhen, doch wir werden damit leben können und – was viel wichtiger ist – auch als Reisebüros weiter bestehen bleiben“, fasst Reisebüroinhaber Ralf Hieke, DRV-Vizepräsident für die mittelständischen Reisemittler, den aktuellen Stand zusammen.

Um dafür zu sorgen, dass die neuen Vorgaben so gut wie möglich in die Verkaufsprozesse und in die Systeme integriert werden, hat eine Arbeitsgruppe innerhalb des Verbandes Kriterien für praktische Umsetzung definiert und sie an die IT-Dienstleister weitergereicht. Die Technikanbieter arbeiten nun an einem Konzept für die Umsetzung.  Dabei sei es "besonders wichtig, dass der entwickelte Prozess sowohl durch den Reisebüro-Mitarbeiter als auch durch Online-Portale sowie mögliche Neuentwicklungen im IT-Bereich praktisch umgesetzt werden kann", sagt der DRV-Vize.

Im Zuge der Beratungen innerhalb des Verbandes habe man zudem festgestellt, dass die Änderungen durch die neue Gesetzgebung nicht nur den Vertrieb betreffen, sondern auch Reiseveranstalter und Leistungsträger, berichtet Hieke. Dies gelte sowohl für deren Eigenvertrieb als auch für die technische und prozessuale Zusammenarbeit mit ihren jeweiligen Vertriebspartnern und die Informationspflichten gegenüber Endkunden.

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