2. Juli 2023 | 18:26 Uhr
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Derpart schreibt wieder schwarze Zahlen

Die Zahlen seien noch nicht überragend, aber das Ergebnis von Derpart habe sich gegenüber dem Vorjahr deutlich erholt, teilte Geschäftsführer Thomas Osswald (Foto) den Partnern zum Geschäftsbericht 2022 mit. Die Kette habe "einen kleinen Gewinn" erzielt und liege noch rund ein Drittel unter dem Umsatz-Niveau des Jahres 2019

Osswald Thomas

Thomas Osswald ist seit Anfang 2022 für die Derpart-Strategie verantwortlich

"Die Trendwende ist geschafft“, lautete auch der Tenor auf der Gesellschafter- und Partnerversammlung von Derpart in Frankfurt. 2022 sei überschattet gewesen von den letzten Pandemie-Auswirkungen, dem Ukraine-Krieg sowie einem rasanten Anstieg der Inflationsrate. Dennoch habe das Unternehmen einen kleinen Gewinn erzielt und liege rund ein Drittel unter dem Umsatz-Niveau des Jahres 2019. Dabei erwirtschafteten die Touristikbüros zwei Drittel des Umsatzes, ein Drittel steuerte der Business-Travel-Bereich bei, teilt Derpart-Chef Osswald mit.

Rückkehr in die Gewinnzone

"Es geht wieder aufwärts", sagt Oswald, auch mit Blick auf die Zahlen für das laufende Geschäftsjahr. "Wir möchten das Jahr 2023 mit deutlichem Gewinn abschließen und so wie es bisher läuft, werden wir das auch". Die Rückkehr in die Gewinnzone sei von großer Bedeutung, um Investitionen in die Zukunft vornehmen zu können.

Zum einen seien Käufe zusätzlicher Reisebüros in Vorbereitung, zum anderen gehe es um Investitionen in die Digitalisierung. Ebenfalls geplant ist die sukzessive Umstellung der Geschäftsreisebüros auf die Marke DER Business Travel.

Geschäftsreisen im Übergangsjahr

Auch wenn die Touristik 2022 wieder erheblich an Fahrt aufnahm und beträchtliche Steigerungen gegenüber dem Vorjahr erzielte, war das Jahr laut Derpart für den Geschäftsreisebereich ein Übergangsjahr. "Wir blieben zwar weiterhin unter den Werten der Vor-Corona-Zeit, doch im Laufe des Jahres erholte sich der Bereich merklich", sagt der Geschäftsführer.

Zudem habe sich auch das Reiseverhalten für Dienstreisen verändert. "Der Trend geht zum Bündeln von mehreren Business-Trips in einem. Immer mehr Unternehmen setzen auf längere Aufenthalte als Folge von kombinierten Terminen, um Reisekosten zu reduzieren und die Nachhaltigkeit zu steigern", so Osswald. Man habe auf die veränderte Situation reagiert, die Produkte angepasst und das Online-Portfolio stark ausgebaut.

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