22. Juni 2023 | 15:56 Uhr
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Daten sparen heißt Zeit sparen und Umwelt entlasten

Du arbeitest papierlos? Wunderbar, denn damit sparst Du eine Menge der Ressource Holz und schonst die Umwelt. Aber auch digitale Informationen verursachen Emissionen. Pro Terabyte Daten entstehen im Jahr ungefähr so viele Emissionen, wie auf einem Flug von Berlin nach München. Wie ihr Daten sparen könnt, erklärt Euch Reisebürocoach Saskia Sanchez in einer neuen Folge unserer Umweltserie.

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Datenzentren, die unsere Online-Daten speichern, verbrauchen enorme Mengen Strom. Dazu kommt die Energie, die von jedem mobilen und nicht mobilen genutzten Endgerät gebraucht wird, diese Daten abzurufen und zu verarbeiten. 

Dabei sind laut einer Befragung nur rund 15 Prozent der gespeicherten Daten wirklich aktuell und relevant. Fast 60 Prozent ist sogenannte "Dark Data"; gespeichert, aber ungenutzt. Dazu kommen völlig unnötige Datenmengen, wie Spam-Mails. 

Stell Dir vor, Du müsstest beim Griff in irgendeinen Schrank oder Schublade erst 80 Prozent des gesamten Inhaltes ausräumen, bevor Du an das kommst, was Du brauchst. Genau das passiert in Deinem Rechner oder Smartphone.

Diese Tipps helfen Dir, Daten und damit Zeit und Emissionen zu sparen:

  • Lösche regelmäßig Dateien, die Du nicht mehr brauchst, besonders E-Mails
  • Bestelle Newsletter ab, die Du nicht liest
  • Speichere alte Datensätze von Vorgängen auf externen Festplatten
  • Nutze Suchmaschinen, die für die CO2 Emissionen einen Ausgleich schaffen (z.B. Ecosia)
  • Musik und Videostreaming verbraucht enorm viel Energie – nimm fürs Büro CDs, oder MP4 Dateiträger als Musikquelle
  • Lösche Videos von Deinen Datenträgern
  • Vermeide unnütze Mails

Was Du noch tun kannst: Dich nach einem Datendienstleister umzuschauen, der die Vorgaben von Green IT umsetzt. Unter anderem kommt dann der Strom zum Betrieb der Server aus erneuerbaren Energien.

Du hast Anregungen, Kritik oder eine gute Idee fürs Klima? Dann schreib' uns: redaktion@gloobi.de

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Saskia Sánchez ist freiberufliche Trainerin und Dozentin in der Tourismusbranche. Sie hat über 30 Jahre Erfahrung am Counter und arbeitete unter anderem für TUI, Windrose und Atmosfair. Auf einer Inforeise durch Namibia 2012 wurde sie Fan von nachhaltigem Tourismus und Klimaschutz, seitdem macht sie sich für das Thema stark.
 

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