Buchungsplus für den Sommer schmilzt im Februar ab
Im Februar sind die Buchungsumsätze nach Zahlen der Marktforscher von Travel Data + Analytics (TDA) unter das Vorjahresniveau gerutscht. Mit einem Minus in Höhe von
elf Prozent für die Wintersaison und minus neun Prozent für die Sommersaison fallen die saisonalen Wachstumsraten kumuliert auf einstellige Prozentwerte zurück.

iStock/Balate Dorin
Griechenland zählt weiterhin zu den Magneten für die Sommersaison
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Was Stimmen aus dem Veranstalterbereich und dem stationären Vertrieb zuvor bereits nahelegten, bestätigen nun die Zahlen von TDA für den Februar. Demnach verliert die Wintersaison 2024/25 zwei Prozentpunkte zum Vormonat und weist noch ein Umsatzplus in Höhe von acht Prozent auf. In der Summe übertreffen die Winterumsätze jedoch immerhin jetzt bereits den Endstand der Vorjahressaison – und zwar um ein Prozent. Ein Winterwachstum ist sicher. Die Sommersaison 2025 büßt zum Vormonat ganze vier Prozentpunkte ein und steht jetzt ebenfalls bei kumuliert plus acht Prozent.
Die verbleibenden zwei Buchungs- und Reisemonate könnten das Endergebnis für den Winter noch in die Höhe schrauben, selbst wenn die monatlichen Buchungseingänge weiterhin unter dem Vorjahresniveau blieben, so TDA. Rund ein Fünftel des Monatsumsatzes im Februar sei noch Winterurlauben geschuldet. Fast die Hälfte davon gehe an die Osterferien im April.
"Füllstand" bei 52 Prozent
Der Februar läutete auch für die anstehende Sommersaison das Ende von zweistelligen Zuwachsraten ein. Die Entwicklung sei absehbar gewesen, so die Marktforscher: Schließlich liefen die Buchungseingänge wieder gegen ein gutes Vorjahr. Mit einem kumulierten Umsatzplus von aktuell acht Prozent habe die Sommersaison gemessen an den Gesamtumsätzen des letztjährigen Sommers einen Füllstand von 52 Prozent erreicht (Vormonat: 43%).
Türkei, Griechenland und Ägypten vorn
In gebuchten Personen – nicht Umsatz – ziehe es 46 Prozent der Urlauber für die Sommerferien in die Länder auf der östlichen Mittelstrecke, vor allem in die Türkei, nach Griechenland oder auch Ägypten. Rund jeder Vierte reise in Urlaubsländer im Westen Europas, bevorzugt auf die Balearen oder Kanaren, nach Italien, Portugal oder in die Ferienregionen auf dem Festland Spaniens. Insgesamt sei die Anzahl der gebuchten Personen, die in einen pauschal oder in Bausteinen organisierten Urlaub verreisen, mit dem schwächeren Februaraufkommen nahezu auf das Vorjahresniveau abgesunken (+1%).
Die Umsätze mit Frühbuchern, die sich jetzt schon ihren Urlaub für den nächsten Winter oder noch spätere Reisezeitpunkte sicherten, stiegen auf zwölf Prozent markant an. Im Vormonat seien es erst sieben Prozent gewesen.
Christian Schmicke