23. September 2019 | 07:00 Uhr
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Bahn stellt Veranstaltertarife zum 1. November um

Der Countdown für die bereits im vergangenen Jahr angekündigte Umstellung der Veranstaltertarife für Bahnanreisen läuft. An die Stelle der entfernungsabhängigen RIT-Tarife treten "Sparpreis Touristik" und "Flexpreis Touristik". Erste Veranstalter sind laut Bahn von Beginn an mit von der Partie.

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Für Veranstalterpakete mit Bahnanreise kommt ab November ein flexibles Tarifsystem

Das neue touristische Angebot soll laut Bahn eng angelehnt an die klassischen Sparpreise und Flexpreise der DB sein. Wie auch bei den normalen Tickets richtet sich der Fahrpreis nach der voraussichtlichen Auslastung der Züge. Der "Sparpreis Touristik" soll als zuggebundenes Angebot preissensible Fahrgäste ansprechen, während der "Flexpreis Touristik" flexible Anreisemöglichkeiten bietet. Beide Angebote umfassen für touristische Partner die integrierte Platzreservierung in der 1. und 2. Klasse. Zudem sind mit dem "Sparpreis Europa Touristik" und dem "Flexpreis Europa Touristik" auch europäische Ziele erreichbar – unter anderem in Österreich, der Schweiz, Frankreich und in den Benelux-Staaten.

Laut Anja Müller, Leiterin Kooperationsmanagement bei DB Vertrieb, folgt die Umstellung vom starren auf ein flexibles Pricing nicht zuletzt dem Wunsch dynamisch paketierender Veranstalter, Pakete inklusive Bahnanreise anbieten. Neue Schnittstellen, über die Veranstalter das Angebot künftig buchen könnten, böten zudem die Möglichkeit, die Bahnanreise direkt in die Buchungsstrecken zu integrieren.

Mit dem unternehmenseigenen Veranstalter Ameropa und mit DER Touristik sei die Integration der neuen Veranstaltertarife bereits in trockenen Tüchern, teilt die Bahn auf Anfrage mit. Mit anderen Partnern liefen derzeit abschließende Gespräche. Das Rail&Fly-Angebot für die Anreise zu Flughäfen bleibe in der bisherigen Form bestehen, versichert die Bahn.

Christian Schmicke

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