Attika Reisen ist pleite
Der Griechenland-Spezialist Attika Reisen hat am Montag beim Amtsgericht München den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Philip Heinke von der Anwaltskanzlei Jaffé bestelt.
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Die Pleite des seit zwei Jahren von Geschäftsführer Kapellas Athanasios geführten Veranstalters mit mehr als 45-jähriger Präsenz im Markt kommt überraschend. Schließlich hatte Griechenland im vergangenen Sommer eine Rekordsaison zu verbuchen und auch 2022 lief das touristische Geschäft mit Hellas schon wieder gut.
Attika Reisen war auch in Sachen Produktgestaltung zuletzt durchaus aktiv. So führte der Veranstalter im vergangenen Jahr eine Luxussparte ein, stieg ins Geschäft mit Privatunterkünften ein und schnürte Longstay-Pakete für Wintergäste in Griechenland. Im Frühjahr kündigte Attika Yacht-Charter an. Immerhin: Da die Griechenland-Saison abgeschlossen ist, dürfte es keine Gäste geben, die zurückgeholt werden müssen.
Christian Schmicke