Wunsch und Wirklichkeit in Unternehmen zu Geschäftsreisen
Der Nutzen von Geschäftsreisen gerade jetzt nach der Pandemie ist unter Business-Entscheidern unstrittig. Doch wenn es um die Reisekosten geht, ändert sich die Einstellung in den Unternehmen, so eine Umfrage von Amex GBT. Es fehle häufig die Unterstützung von oben, klagen Travel Manager.
"Viele Unternehmen wissen zwar, dass Geschäftsreisen ein strategisches Investment sind, aber es ist auch klar, dass sie Verbesserungsspielraum hinsichtlich der Steigerung des Werts und der Effektivität ihrer Reiseprogramme sehen", kommentiert Amex-GBT-Chef Andrew Crawley die Ergebnisse einer Umfrage unter 425 Entscheidern von Unternehmen.
Die Kluft zwischen Wunsch und Wirklichkeit zeigt sich am deutlichsten beim Geld. 78 Prozent halten es für "sehr wichtig", dass ein effektives Geschäftsreiseprogramm angemessen finanziert ist. Aber nur 33 Prozent sind der Meinung, dass dies bei ihnen auch der Fall ist. Ähnlich bei der Unterstützung des Travel Managements durch die oberste Führungsebene. Hier sind sogar 82 Prozent von deren Wichtigkeit überzeugt, aber nur 49 Prozent sehen dies auch in ihrem Unternehmen.
Dabei ist der Nutzen von Geschäftsreisen unbestritten. 84 Prozent sagen, dass ihr Unternehmen einen konkreten geschäftlichen Nutzen aus Reisen zu persönlichen Treffen mit Kunden oder Interessenten ziehen kann. Sogar 88 Prozent sind der Meinung, dass in Zeiten von mobilem Arbeiten persönliche Treffen unerlässlich sind, um positive Beziehungen zwischen Kollegen zu schaffen. Und 81 Prozent glauben, dass Geschäftsreisen Innovationen fördern.