Weltweites Wachstum bei Reisen hält an
Laut einer neuen Studie des Marktforschungsunternehmens Phocuswright wird der globale Reisemarkt bis 2026 voraussichtlich um sechs bis zehn Prozent pro Jahr wachsen. Das Niveau vor der Pandemie sei bereits überschritten.
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Mit einem Anstieg der Bruttobuchungen um 24 Prozent im Jahr 2023 und Gesamtausgaben von mehr als 1,3 Billionen Euro habe die Branche das Niveau vor der Pandemie überflügelt, so Phocuswright. Der "Global Travel Market Report 2024" prognostiziert eine wachsende Dominanz von Online-Reisen, für die Jahre zwischen 2023 und 2026 ein Wachstum von fast zehn Prozent erwartet werde. Dieser digitale Wandel werde durch das sich verändernde Verbraucherverhalten, eine verbesserte digitale Infrastruktur und den technologischen Fortschritt vorangetrieben. Bis 2026 werde erwartet, dass zwei Drittel aller Reisebuchungen weltweit online getätigt werden, gegenüber 61 Prozent im Jahr 2023.
Nordamerika hat laut Phocuswright die Position als weltweit größter regionaler Reisemarkt gefestigt, doch Europa und die Region Asien-Pazifik seien führend bei der Online-Durchdringung und dürften Nordamerika überholen, so die Marktforscher. Während Veranstalter im Gesamtreisemarkt leicht vorne lägen, seien bei Hotelbuchungen die OTAs dominant. Unter den größten Reisemärkten, zu denen derzeit die USA, China, Japan, Deutschland und Frankreich zählen, rechnet Phocuswright 2025 mit dem Aufstieg Großbritanniens in die Top Five.
Christian Schmicke