Rhodos-Brände kosten TUI rund 25 Millionen Euro
Insgesamt habe TUI 8.000 Gäste auf Rhodos evakuiert, während 80 Prozent der Kunden auf der Insel nicht betroffen gewesen seien, erklärt CEO Sebastian Ebel. Die Kosten für den Konzern hätten bei rund 25 Millionen Euro gelegen.
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Die Summe umfasse Stornierungen und entgangene Gewinne, Entschädigungen für Kunden sowie Rückholflüge und Betreuungskosten. Zusammen mit rund 300 Servicemitarbeitern habe TUI Gäste rund um die Uhr betreuen und versorgen können. Es seien zwölf Rückholflüge mit zusätzlichen Flugzeugen durchgeführt worden.
Rhodos mache rund fünf Prozent des gesamten Sommerprogramms von TUI aus, so Ebel weiter. Die Buchungen seien kurzfristig durch die Waldbrände in Südeuropa und die Flugstreichungen nach Rhodos beeinträchtigt worden, erholten sich jedoch mit der Wiederaufnahme des Betriebs wieder. Infolgedessen hätten die Buchungen in der letzten Woche um fünf Prozent über dem Vorjahreswert gelegen. Der Durchschnittspreis habe im gleichen Zeitraum den Vorjahresstand um neun Prozent übertroffen.
In den Folgen des Klimawandels, der zu einer Zunahme von Extremwetterereignissen führt und rund ums Mittelmeer die Waldbrandgefahr erhöht, sieht Ebel bei allen Problemen sogar Chancen für die Touristik. Er sei fest davon überzeugt, dass die Saisons sich entzerren werden, was für die Branche gut sei, erklärt er. Zudem könnten Reiseziele wie Polen, Belgien oder Holland an Bedeutung gewinnen, was zusätzliches Wachstumspotenzial biete.