8. Mai 2024 | 17:43 Uhr
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Projekt soll klimafreundliche Veranstalterreisen fördern

Das Projekt "klimafreundliche Produktgestaltung bei Reiseveranstaltern" der Nachhaltigkeitsinitiative Futouris will mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft praxistaugliche Instrumente und Schulungsprogramme entwickeln, um die Reduktion klimaschädlicher Emissionen in die Produktentwicklung von Veranstaltern zu integrieren.

CO2 Klima Wald

Klimafreundliche Produktgestaltung soll im Mitttelpunkt eines neuen Futouris-Projekts stehen

Das Gemeinschaftsprojekt wird im Rahmen des Lift-Transformationsprogramms vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert. Ziel des Projekts ist es, eine bedeutende Verringerung der CO2-Emissionen in den Produktportfolios von Reiseveranstaltern zu ermöglichen. Dafür sollen Transparenz über die Emissionen des Produktportfolios geschaffen und praxisnahe Werkzeuge für die Reduzierung der Klimawirkung der angebotenen Reisen entwickelt werden.

In Zusammenarbeit mit dem NIT – Institut für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa – sowie Mitgliedsunternehmen von Futouris dem Forum anders reisen werden Leistungskennzahlen (KPIs), Analyseinstrumente und Schulungsprogramme erstellt, um die Klimafußabdrücke von Reisen in der Produktgestaltung zu berücksichtigen. Management und Mitarbeiter der Unternehmen sollen für die Klimawirkung ihrer Angebote sensibilisiert werden und Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt bekommen. Als Pilotunternehmen beteiligen sich die Dertour Group, Hotelplan Group, FTI, Gebeco, Chamäleon, Reisen mit Sinnen, Neue Wege Reisen und DRP Kulturtours an dem Projekt.

Konzentration auf praxistaugliche Anwendungen

Swantje Lehners, Futouris-Geschäftsführerin für Projekte & Kooperationen, betont: "Die Emissionen im Tourismussektor müssen drastisch reduziert werden, um die Klimaziele zu erreichen. Mit unserem Projekt setzen wir direkt im Produktmanagement an, entwickeln praxistaugliche Tools und fördern das Bewusstsein für Handlungsmöglichkeiten." Petra Thomas, Geschäftsführerin des Forum anders reisen, erklärt, das gemeinsame Projekt unterstreiche die wichtige Bedeutung von branchenweiten Kooperationen, um mehr klimafreundliche Reiseoptionen zu schaffen.

In der nächsten Projektphase sollen die entwickelten Ansätze in der Praxis erprobt und optimiert werden. Durch Produktportfolioanalysen, die Identifikation von Emissionstreibern und die Entwicklung konkreter Reduktionspfade sollen messbare Verbesserungen ermöglicht werden. Die Ergebnisse und erarbeiteten Lösungen würden anschließend veröffentlicht und der gesamten Branche zugänglich gemacht, um eine breite Anwendung zu fördern, kündigt die Initiative an.

Christian Schmicke 

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