8. Mai 2019 | 13:15 Uhr
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Miles & More lehnt Auszahlung von Prämienmeilen ab

Das Treueprogramm der Lufthansa will der Forderung eines Anwalts nach Auszahlung der Prämienmeilen eines Vielfliegers nicht nachkommen. Darauf bestehe kein Anspruch, so Miles & More auf Anfrage von Reise vor9.

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„Es ist richtig, dass die Miles & More GmbH von einem Teilnehmer außergerichtlich zur Auszahlung seines Meilenguthabens als Geldbetrag aufgefordert wurde“, bestätigt ein Sprecher des Meilenprogramms. Begründet werde dies damit, dass es sich bei Meilen um E-Geld im Sinne des Gesetzes über die Beaufsichtigung von Zahlungsdiensten (ZAG) handele. Dem widerspricht die Lufthansa-Tochter: „Das Miles & More Programm unterliegt in seiner Ausgestaltung nicht dem E-Geld-Begriff im Sinne des ZAG, so dass ein Anspruch auf Auszahlung in Geld nicht besteht.“

Rechtsanwalt István Cocron von CLLB Rechtsanwälte in München fordert für einen Mandanten 21.000 Euro von Miles & More (siehe Reise vor9 vom Montag). Der Vielflieger habe 700.000 Meilen gesammelt und wolle sich diese nun auszahlen lassen. Nach Meinung der Anwälte sei das Miles & More-Programm ein E-Geld-Geschäft nach ZAG. Unter anderem deshalb, weil man die Meilen auch bei vielen anderen Partnern sammeln und einlösen könne.

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