Mehrheit wünscht persönlichen Kontakt beim Check-in
Zwei Drittel der Hotelgäste wollen persönlich im Hotel einchecken, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage. Fast jeder Fünfte bevorzugt den Online-Check-in im Voraus, neun Prozent geben einem Check-in-Automaten in der Lobby den Vorzug. Die beiden letztgenannten Optionen haben im Zuge der Corona-Pandemie zugenommen.
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Die meisten Hotelgäste bevorzugen beim Check-in den persönlichen Kontakt
Eine aktuelle Umfrage von Yougov im Auftrag von Guestline hat ergeben, dass 31 Prozent der 2.040 Befragten sich am Automaten weniger wertgeschätzt fühlen würden als bei einem persönlichen Check-in. 27 Prozent hätten Angst, etwas falsch zu machen oder dass etwas nicht funktioniert. 23 Prozent gefällt an den Automaten, dass man schneller einchecken kann und 16 Prozent schätzen es, nicht auf persönlichen Kontakt angewiesen zu sein.
Buchung: OTAs dominieren, Direktbuchungen bei Älteren beliebter
Die Umfrage beschäftigte sich auch mit der Präferenz von Kunden in Bezug auf große Buchungsportale. So bleibt die Buchung über Booking.com oder Airbnb mit 26 Prozent die erste Wahl der Befragten. Direktbuchungen auf Hotelwebseiten folgen mit 19 Prozent, während Preisvergleichsportale wie Trivago oder Check24 für 15 Prozent bevorzugt werden.
Bezahlung: Traditionelle Methoden vs. mobile Apps
Eine weitere Erkenntnis: Die Giro- oder EC-Karte bleibt mit 31 Prozent das häufigste Zahlungsmittel, gefolgt von Kredit- und Debitkarten (27 Prozent). Mobile Zahlungsmethoden wie Apple Pay oder Google Pay verwenden mittlerweile 18 Prozent der Befragten, wobei sie bei jüngeren Altersgruppen besonders beliebt sind.
Einfluss auf die Hotellerie
"Die Umfrage verdeutlicht, dass Gäste mehr Flexibilität bei Buchung, Check-in und Bezahlung erwarten", erklärt Eva-Maria Bleifuss, Regional Director DACH von Guestline. Die Online-Befragung wurde von Yougov im Auftrag von Guestline zwischen dem 6. und 8. November 2024 durchgeführt. Befragt wurden 2.040 Personen ab 18 Jahren, die Ergebnisse sind repräsentativ für die Wohnbevölkerung in Deutschland.
Pascal Brückmann