Internationaler Tourismus erreicht 2024 Vor-Pandemie-Niveau
Nach Angaben der Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen (UNWTO) wird der internationale Tourismus im Jahr 2024 mit geschätzten 1,4 Milliarden internationalen Ankünften fast wieder das Niveau vor der Pandemie erreichen. Die Einnahmen beliefen sich auf 1,4 Billionen US-Dollar – 93 Prozent des Wertes von 2019.
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Der internationale Tourismus, hier die Flaniermeile Las Ramblas in Barcelona, erreichte 2024 das Vor-Corona-Niveau
Die Zahl der Ankünfte entspricht einem Anstieg von elf Prozent gegenüber 2023. Dies sei auf die starke Nachfrage nach der Pandemie, die robuste Leistung wichtiger Quellmärkte und die anhaltende Erholung der Destinationen in Asien und im Pazifikraum zurückzuführen, so die UNWTO.
Der Nahe Osten übertraf das Niveau von 2019 um 29 Prozent. Europa und Afrika erzielten ebenfalls starke Ergebnisse, wobei Europa um ein Prozent und Afrika um sechs Prozent über den Zahlen von 2019 lagen. Nord-, Mittel- und Südamerika erholten sich auf 97 Prozent des Vor-Pandemie-Niveaus, während Asien und der Pazifikraum 85 Prozent erreichten, was laut UNWTO auf die allmähliche Wiedereröffnung und Erholung in diesen Regionen hindeutet.
Die UNWTO prognostiziert für dieses Jahr ein weiteres Wachstum des internationalen Tourismus, unterstützt durch die anhaltende Nachfrage und die weitere Erholung wichtiger Märkte. Dennoch bleiben Herausforderungen bestehen, so der Bericht, darunter wirtschaftliche Unsicherheiten, geopolitische Spannungen und klimatische Veränderungen, die die Branche weiterhin beeinflussen könnten.
Christian Schmicke