26. März 2025 | 12:46 Uhr
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CWT-Übernahme durch Amex GBT verzögert sich weiter

Amex GBT hat den Rahmen für den geplanten Kauf des Geschäftsreiseanbieters CWT erneut geändert. Der Kaufpreis sinkt auf 540 Millionen US-Dollar, zugleich reduziert sich die Zahl der auszugebenden Aktien deutlich. Hintergrund ist ein laufendes Kartellverfahren in den USA. Der Abschluss der Übernahme verzögert sich, die Frist wurde bis Ende 2025 verlängert.

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Die große Übernahme in der Geschäftsreisesparte soll nun erst zum Jahresende stattfinden

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American Express Global Business Travel (Amex GBT) hat die im März 2024 angekündigte Übernahme des Wettbewerbers CWT verschoben. Der Transaktionswert wurde auf rund 540 Millionen US-Dollar gesenkt. Ursprünglich war ein Kaufpreis von 570 Millionen Dollar vereinbart worden.

Im Gegenzug steigt der feste Aktienkurs, der zur Berechnung des Aktienanteils herangezogen wird, von 6 auf 7,50 Dollar pro Aktie. Dadurch verringert sich die Zahl der auszugebenden Amex-GBT-Aktien von 72 auf etwa 50 Millionen. Die verbleibende Kaufsumme in Höhe von 70 Millionen Dollar sowie die Tilgung von CWT-Schulden sollen weiterhin aus liquiden Mitteln finanziert werden, heißt es.

Längere Frist wegen laufender Klage

Neben den finanziellen Anpassungen wurde auch das Fristende für den Vollzug des Geschäfts verlängert. Statt wie bisher im Sommer 2025, soll die Transaktion nun bis spätestens 31. Dezember 2025 abgeschlossen werden. Hintergrund ist ein laufendes Kartellverfahren des US-Justizministeriums. Die Behörde hatte im Januar Klage gegen die Übernahme eingereicht und strebt eine dauerhafte Untersagung der Fusion an.

Eric Bock, Chefjustiziar von Amex GBT, äußerte sich zuversichtlich: "Wir sind weiterhin überzeugt von der rechtlichen Grundlage unseres Vorhabens und bereit, dies auch vor Gericht zu beweisen." Der geänderte Deal sei ein Ausdruck des Vertrauens in die eigene Position und in den Wert des Unternehmens. Man verfüge über eine starke Bilanz und ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 300 Millionen US-Dollar.

Regulatorische Hürden bleiben

Der Abschluss der Übernahme steht weiterhin unter dem Vorbehalt üblicher Vollzugsbedingungen, insbesondere der Genehmigung durch Wettbewerbsbehörden. Trotz rechtlicher Unsicherheiten halten beide Unternehmen an der geplanten Transaktion fest. Ziel sei es, gemeinsam ein breiteres Angebot für Kunden und Partner zu schaffen und das Produktportfolio im Bereich Geschäftsreisen weiter auszubauen, erklärt Amex GBT.

Christian Schmicke

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